Wels erweitert das Impfangebot
WELS. Die Kritik an den Impf- und Testmöglichkeiten in der Messestadt reißt nicht ab. Die Wahl der Standorte wird kritisiert, das Angebot sei zu wenig. Wenigsten die Wartezeiten sind deutlich zurückgegangen. In der Kalenderwoche 49 wird das Angebot durch einen privaten Anbieter erweitert. Standort ist die Messehalle 4. Wann diese Impfstraße geöffnet ist, steht noch nicht fest.
Kritik gab es immer wieder an den schnell ausgebuchten Impfterminen in der Stadt. Die Möglichkeit, sich ohne Anmeldung impfen zu lassen, wird im Klinikum im Gesundheitszentrum beim Kreisverkehr beim Haupteingang bis 17. Dezember verlängert. Regelmäßig von Montag bis Freitag, 7.30 bis 10.30 Uhr, wird hier geimpft. 230 Stiche pro Tag sind möglich. Impfpass und Lichtbildausweis nicht vergessen. Ansonsten impfen auch Hausärzte und eben im Impfzentrum in der SCW: „Aber der Bedarf ist größer. Deswegen wird es in der Kalenderwoche 49 eine weitere Impfmöglichkeit einer privaten Firma in der Stadt geben. Es werden derzeit noch die Rahmenbedingungen geprüft. Dann werden wir seitens der Stadt auf allen Kanälen aufrufen auch diese Möglichkeit zu nützen. Ich bitte um Verständnis, dass wir noch nicht mehr sagen können. Aber es wird eine Ausweitung des Angebots geben“, verspricht FP-Bürgermeister Andreas Rabl. Die Bevölkerung brauche diese zusätzlichen Möglichkeiten, ist sich der Bürgermeister sicher: „Die Nachfrage auch zu den Tests ist groß. Wir haben bei den Selbsttests unter Anleitung in der Messehalle, die wir von der Stadt kurzfristig organisiert haben, viele die das nutzen.“ Die Nachfrage nach verlängerten Öffnungszeiten ist ebenfalls hoch: „Wichtig ist auch, dass die Gurgeltests bei den Lebensmittlern jetzt auch verstärkt genützt und angenommen werden“, hofft Rabl.
Standortwahl des Test- und Impfzentrums
„Wir passen uns immer wieder an die Situation an“, sagt der Bezirksstellengeschäftsleiter des Roten Kreuzes Wels, Andreas Heinz. Der Wechsel der Standorte für Testen und Impfen sei Wunsch der Stadt und des Landes gewesen. In der SCW habe man schnell reagiert. Bei den drei Impflinien stellte man um: „Zuerst war eine mit Anmeldung und zwei ohne. Der Bedarf war aber ganz anders. Wir versuchen immer das Bestmögliche für die Bevölkerung herauszuholen. Aber es kann einfach immer wieder zu Wartezeiten kommen“, so Heinz. Er hält aber fest, dass es nicht praktikabel gewesen wäre, Test und Impfen am Standort Marktgelände zusammenzufassen.
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