Leiter des Bruckner Orchesters mit einem Buch über das Spiel
WELS/LINZ. Eine freudig-optimistische Ode an das Spiel ist das neue Buch von Norbert Trawöger. Der gebürtige Welser ist Künstlerischer Leiter des Bruckner Orchesters Linz.
Federleicht verknüpft Norbert Trawöger in seinem Werk miteinander die Geschichten. Es geht um Improvisation, das Absichts- und Zwecklose, um Drausbringer und Anarchisten, um Mut und um Regeln, die man kennen sollte, um sie zu brechen.
Es geht um einen Großvater beim Sensenmähen oder um das Staunen der Kinder, wenn sie nach dem Sinn ihres Spiels gefragt werden, und um Toni Sailer. „Wir stehen gern mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Doch wirklich ins Spiel kommen wir erst, wenn wir kurz schwerelos werden. Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht ernst“, meint Norbert Trawöger.
Der gebürtige Welser ist seit März 2019 Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchesters Linz. Seit 2017 war er persönlicher Referent des Chefdirigenten Markus Poschner und leitete die Dramaturgie und Kommunikation des Bruckner Orchesters. Seit 2013 ist er Intendant des Kepler Salons in Linz. Einst hat der 50-Jährige Querflöte an der Landesmusikschule in Wels unterrichtet. Das Buch „Spiel“ ist ab 7. Februar im Verlag Kremayr & Scheriau erhältlich.
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