WELS. Die Digitalisierung hält schon längst Einzug in das Feuerwehrwesen und die moderne Technik eröffnet neue Chancen und Möglichkeiten. Wie zum Beispiel durch den Einsatz von Drohnen.
Drohnen erweitern die taktischen Möglichkeiten und es ergibt sich im wahrsten Sinne des Wortes eine „neue Sicht“ für den Einsatzleiter. Als Teil der Einsatzführungsunterstützung (EFU) kann die Drohneneinheit wesentlich zum Lagebild und zur Entscheidungsfindung durch die Einsatzführung beitragen.
Hilfe bei Personensuche
Einsatzbeispiele für Drohnen gibt es viele. So kann eine Drohne mit einer Wärmebildkamera sehr hilfreich bei der Personensuche sein. Auch beim Aufspüren von Brandherden in unübersichtlichem, schwer zugänglichem Gelände kommt die Drohne zum Einsatz und bei Großschadenslagen kann man sich mit dem Gerät einen guten Überblick verschaffen.
Die Ausbildung
Neben dem persönlichen Interesse an Drohnen, deren Technik und Anwendung erlangen die Mitglieder des Drohnenstützpunktes Wels in speziellen Kursen an der OÖ Landesfeuerwehrschule das nötige Know-how zur erfolgreichen Abwicklung der im Einsatz gestellten Aufgaben. Laufend stattfindende Übungen in der eigenen Feuerwehr und der persönliche Wissensaustausch untereinander sorgen dafür, dass der Einsatz der Feuerwehrdrohne jederzeit gewährleistet ist.
Für jeden das Richtige
Die Digitalisierung bringt auch im System Feuerwehr neue Betätigungsfelder. Sind es an vorderster Front nach wie vor die Attribute „Anpacken“ und „körperliches Arbeiten“, die zählen, so bedarf es zur positiven Einsatzabwicklung Organisationstalente mit hoher IT-Affinität. In der Gemeinschaft „Feuerwehr“ finden alle Interessierten eine Aufgabe, die sie gerne, freiwillig und professionell erledigen können und auch wollen.
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