
WELS. Es war im Frühjahr 1962. 21 Pfadfinder, die ihre Kinder- und Jugendarbeit in der Organisation beendet hatten, wollten noch weitermachen. Also gründeten sie den Altpfadfinderklub, der sich später in Gilde umbenannte. Jetzt feierten sie die den 60. Geburtstag.
Bei der Jubiläumsfeier konnte Gildemeister Erwin Hofmayr viele Gäste, darunter auch zwei Gründungsmitglieder begrüßen. Vertreter der Pfadfindergilden in Bund und Land überbrachten Gruß- und Gratulationsworte und hoben in ihrer Rede die Wertevermittlung hervor, die Gilden gerade jetzt, in Zeiten von Corona, gesellschaftlicher Spaltung und Konflikt, überall leisten. Die Enthüllung einer Gedenk- und Erinnerungsstätte an der Außenwand des Heims, in Erinnerung an Personen, die sich durch Engagement für die Jugendarbeit in Wels auszeichneten, stellte einen weiteren Programmpunkt dar, schreibt die Gilde. Vier neue Mitglieder nahm der Verein ebenfalls auf. Nach Beendigung des offiziellen Teils blieb dann, bei Speis und Trank, endlich Zeit zum Auffrischen alter Erinnerungen und Anekdoten, lauschten die jüngeren Mitglieder den Erzählungen der „Alten“, klang der Abend in fröhlicher Runde recht stimmungsvoll aus.
Viele Aktivitäten
Die Gilde ist weiterhin sehr aktiv. Die Mitglieder soziale und caritative Aktionen, und unterstützen bei der Kinder- und Jugendarbeit sowie die Pflege der Gemeinschaft: Regelmäßige Treffen von jung und alt, von Gilde- und Gruppenmitgliedern und deren Kindern im Sommer, eine zwei Mal durchgeführte Kochaktion in der Obdachlosenhilfe in Wels, die seit 40 Jahren stattfindenden Besuche im St. Pius Heim/Peuerbach im Advent, Ausflüge und Wanderungen ergänzen das Programm.