Der Flößerkater ist in die Volksschule eingezogen

Familienmitglieder und Ehrengäste waren geladen, als die rund 200 Schüler der Volksschule Stadl-Paura nur wenige Stunden nach der Übersiedlung ihre sanierte Schule mit einer Aufführung des Musicals „Der Flößerkater und die Traungeister“ eröffnet haben. 16 Monate wurde das Gebäude saniert und erweitert. Entstanden ist eine moderne Schule mit 13 Klassen, Marktplätzen für jeden Jahrgang, einer großzügigen Aula und einem gut ausgestatteten Turnsaal (Flößersaal).

„Der Flößerkater“ ist seit Ende der 1990er-Jahre in der Schule präsent, jetzt ist er offiziell in die Schule eingezogen. Damals hat man das Musical aus der Feder des ehemaligen Schuldirektors und „Mostrockers“ Gerhard Egger, der auch bei der Feier zu Gast war, zum ersten Mal aufgeführt. Auch ein Lesebuch gibt es dazu. Die Geschichte handelt von Kater Kasimir und seinen Freunden, den Tieren. Es werden das Sauberhalten der Traun oder die gesunde Ernährung thematisiert. Für die Instrumentalbegleitung zeichnete Denise Fait mit ihrer Formation „Jazz exklusiv“ verantwortlich.

Verdiente Persönlichkeiten aus der Schule

Die Eröffnungsfeier wurde auch dafür genützt, verdiente Persönlichkeiten aus der Schule zu ehren. Klaus Trappmair, pensionierter Direktor der Mittelschule, wurde mit der Verdienstmedaille in Silber der Stadtgemeinde ausgezeichnet. Während der Zeit des Umbaus war die Volksschule in der Mittelschule untergebracht. Eine Verdienstmedaille in Silber erhielt auch Edith Koch, die ehemalige Direktorin der Volksschule.

Bürgermeister Christian Popp dankte ganz besonders der Direktorin Gabriele Werner, die kurz vor Baubeginn die Leitung der Schule übernommen hat und viel Engagement in das Bauprojekt gesteckt hat.

Nach der Musicalaufführung wurde beim Tag der offenen Tür zur Besichtigung geladen.

Erster Konzertabend im neuen Flößersaal

Die Eröffnungsfeier beschloss man mit einem Festkonzert des Symfonieorchesters Stadl-Paura/Lambach und des Musikvereines Stadl-Paura. Dabei kam auch die vor etwa 25 Jahren geschriebene Stadlinger Hymne zur Aufführung, ebenfalls von Gerhard Egger komponiert. Zu hören waren außerdem mehrere Operetten- und Blasmusik-Gustostückerl.

Vor den Vorhang geholt wurde Reinhard Gruber, der von 2011 bis 2020 die Formation dirigierte, Adolf Dohnalek (seit 1956 Mitglied) und Günter Hofer (seit 1966 Mitglied). Gedankt wurde außerdem Hedwig Außerhuber, die viele Jahrzehnte als Konzertmeisterin tätig war.

Die herausragenden Solisten des Abends waren Andreas Stöger (Blockflöte) und Eva-Maria Marschall (Gesang).

Mehr Infos zur neuen Volksschule gibt es unter www.tips.at/n/588039