Zweiter Preis bei Felix Familia für Welser Familien-Wohnform

Gertrude Paltinger, BSc, 22.05.2023 16:04

LINZ/WELS/GUNSKIRCHEN. Die Stadt Wels hat den zweiten Platz beim Landesfamilienpreis „Felix Familia 2023“ geholt. Das Projekt „Familienerhaltendes, betreubares Wohnen“ überzeugte die Jury. Unter den Top-Ten landete die Gemeinde Gunskirchen für ihren Freizeit- und Generationenpark.

Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner, Franz Xaver Hölzl (Marktgemeinde Weitersfelden), Nicole Leitenmüller (Marktgemeinde Lembach i.M.), Martin Pantlitschko (Magistrat der Stadt Wels) und Präsident des Oberösterreichischen Gemeindebunds Christian Mader. (Foto: Land OÖ/Haag)

Der Felix Familia wird jährlich für die familienfreundlichsten Projekte im Land vergeben. Denn gerade in der heutigen Zeit müssen sich Familien großen Herausforderungen stellen und diese meistern.

Ziel des Wettbewerbs ist es, familienfreundliches Engagement vor den Vorhang zu holen und einen Anreiz zur Nachahmung zu bieten. Überzeugt wurde die Jury vom Projekt „Fam.Be.Wo.“ des Magistrates Wels. Das „familienerhaltende, betreubare Wohnen“ ist ein spezielles Angebot für Familien in Not, welches in Zusammenarbeit mit der Welser Kinder- und Jugendhilfe und Lebensraum Heidlmair entwickelt wurde. Es ist ein alternatives, inklusionspädagogisches Wohn- und Betreuungskonzept. Familien können sich dabei mit sozialpädagogischer und psychologischer Unterstützung im gewohnten Umfeld stabilisieren. Das Wohnprojekt ging 2022 in Betrieb.

Dienststellenleiter Martin Pantlitschko und sein Stellvertreter Turgay Yilmaz nahmen mit Vertretern der Partnerfirma den Preis von Landes-Familienreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner entgegen.

Eine gute Platzierung hat auch die Marktgemeinde Gunskirchen für ihren Freizeit- und Generationenpark in einer ausgekiesten Schottergrube erhalten.

„Mit familienfreundlichen Initiativen leisten Gemeinden einen wesentlichen Beitrag zur Familienorientierung in unserem Land. Denn die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde hängt wesentlich davon ab, ob Familien mit ihren Kindern gerne dort leben und ob es den Familien gelingen kann, Erwerbs- und Familienleben gleichermaßen befriedigend zu erfüllen. Als Familienreferent des Landes Oberösterreich freue ich mich sehr, diese tollen Projekte ausgezeichnet zu haben“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.

Das Familienreferat des Landes vergab 2.000 Euro Preisgeld. Details zum Projekt gibt es unter www.familienkarte.at/de/landesfamilienpreis/projekte-felix-familia-2023/detail-projekt-felix-familia-2023/family_oscar_key.586.html