Wallerer- und Franziskus-Gym sind Botschafterschulen des Europäischen Parlaments
WELS. Der Erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas überreichte an 17 österreichische Schulen die Auszeichnung zur „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“, darunter waren auch das BRG Wels Wallererstraße und das Franziskus Gym aus Wels.
Die neuen „Botschafter“ sind Teil eines EU-weiten Netzwerks von bald 2.000 Schulen. Diese Schulen pflegen eine besonders enge Kooperation mit dem Europäischen Parlament und zeichnen sich durch Fortbildungstätigkeiten für Lehrkräfte und schulische Aktivitäten rund um die Europäische Integration, Demokratie und die Werte der EU aus. Vizepräsident Karas betont die positive Entwicklung dieses Programms: „Die engagierte Teilnahme der jungen Generation erfüllt mich mit Zuversicht für unsere Zukunft und demokratischen Werte. Wer die EU-Mechanismen versteht und den Wert der Solidarität kennt, ist weniger anfällig für Desinformation von Nationalisten und Extremisten. Gut informierte Schülerinnen und Schüler sind widerstandsfähiger gegenüber polarisierenden Botschaften und stärken durch ihre Auseinandersetzung mit der EU nicht nur die Demokratie, sondern auch das Fundament Europas für unsere gemeinsame Zukunft.“
Reisen nach Straßburg
Die beiden neuen Welser Botschafter-Schulen freuen sich über ihre Teilnahme am Netzwerk. Gisela Gutjahr, Lehrerin amr BRG Wallererstraße, ist zufrieden: „Diese Auszeichnung ist ein Höhepunkt für jahrelange Arbeit an der Schule - für ganz viele europäische Projekte, wie Reisen nach Straßburg und Engagement über viele Schülergenerationen hinweg.“
Auch das Franziskus Gymnasium hebt sich nicht nur durch sein allgemeines Engagement für europäische Bildung hervor, sondern auch durch eine Liste von Initiativen und Projekten, die das Bewusstsein der Schüler für Europa schärfen. Zu den herausragenden Beispielen gehören die Reise nach Straßburg zu den EU-Institutionen in der 8. Klasse, die Euro-Logo Tour für die 3. Klassen sowie das „Model European Parliament“ für die gesamte Oberstufe. Die Schülerinnen Ela Güney, Elisabeth Stroh und Emilia Brummer erklären, was der Titel für ihre Schule bedeutet: „Durch das Zusammentreffen vieler verschiedener Schulen haben wir die Möglichkeit andere Schülerinnen zu treffen, die etwas zur EU beitragen wollen und bekamen das Gefühl verstanden zu werden. Es ist eine Ehre jetzt ein Teil der EU-Botschafterschulen zu sein.“
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