Baustellen in Wels: „Penibel geplant, um die Bauzeit kurz zu halten“

Grundsätzlich bedanken sich alle Protagonisten für die Geduld und das Verständnis der Bevölkerung: „Wenn wir Versorgungssicherheit haben wollen, dann müssen wir in die Leitungen investieren. Die Baustellen sind penibel geplant, um die Bauzeit kurz zu halten“, so eww Vorstsnd Wolfang Nöstlinger. Ständig schließt sich die Stadt mit Land und eww kurz, um alles noch besser vorzubereiten. Auch die Anrainerinformationen fließen besser als rund um das Thema Styrol im Grundwasser in der Pernau.

Viele Projekte sind in der Pipeline, das teuerste ist der Steg nach Schleißheim mit 4,5 Millionen Euro. Start ist im Herbst. Die Rosenauerstraße im Messegelände wird wegen der Vorarbeiten für die neue Halle 2022 verlegt und die Roseggerstraße für den Radverkehr geöffnet. „Das wird im August und Sommer passieren“, meint SP-Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert. Dazu folgen viele Asphaltierungen und eben das Sonderprogramm: „Wir haben gemerkt, dass in vielen Siedlungen die Straßen am Ende sind. Wir haben die finanziellen Mittel. So nehmen wir in den kommenden Jahren Geld in die Hand“, verspricht FP-Bürgermeister Andreas Rabl. Das betrifft den Belag in der Ebenhochstraße, Billrothstraße und noch einige weitere Straßenzüge. Es bringt aber auch eine neue Regelung: „Wenn der Feinasphalt auf den Grobasphalt kommt, dann wird in Zukunft mindestens zehn Jahre nicht mehr aufgegraben. Außer wenn Gefahr im Verzug ist“, so der Bürgermeister. Im gesamten Stadtgebiet wird weiter gebaut.

Fernwärme-Ausbau

Auch hier macht die eww weiter. Das betrifft Dickerldorf, die Wallererstraße, Freiung und einige mehr. Dazu kommen Arbeiten am Umspannwerk Schafwiesen sowie im gesamten Stadtgebiet der Ausbau und die Verstärkung am Stromnetz, was zu Behinderungen führen kann. Auch beim Kanalnetz werden die neuen Inliner eingezogen.