In Buchkirchner Volksschule erblüht ein Baum der guten Taten
BUCHKIRCHEN. Jedes Mal, wenn die Kinder der dritten Klassen jemandem etwas Gutes taten, öffnete sich auf dem von ihnen dekorierten Ast eine Blüte. Die Idee zu diesem Sozialprojekt kam von Märchenerzählerin Margit Obermair.
In einer Märchenstunde erzählte die Buchkirchnerin den Kindern ihre neueste Geschichte „Im Tal der Perlen“. In dem von der Gemeinde produzierten Buch wandelt ein Junge die Tränen der Welt durch gute Taten in Freuden-Perlen um. Indem er anderen hilft oder sie zum Lächeln bringt, werden aus den Tränen Perlen. Und genau so hatte sich die Märchenerzählerin das auch für die Schulkinder gedacht. Gemeinsam stellten sie einen großen Ast auf und dekorierten den kahlen Zweig mit Tränen aus Styropor-Kugerln. Gleichzeitig wurden aber auch schon schöne Blüten vorbereitet, die bei guten Taten der Kinder die Tränen ersetzten und so nach und nach den Ast erblühen ließen. Ein schönes Sinnbild dafür, was durch Zusammenhalt und das Füreinander-da-Sein alles entstehen kann.
Einen Birnbaum gepflanzt
Damit ist das Projekt aber noch nicht zu Ende, denn dank der Spende des Vereins „Guute Bäume“ gab es für die Schule schließlich sogar noch ein echtes Bäumchen. Gemeinsam wurde ein Birnbaum gesetzt, der schon im Herbst schöne Früchte tragen wird, und für jedes Kind gab es ein Buch vom „Tal der Perlen“.
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