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Welser Kaufmannschaft: „Das Erlebnis Einkaufen mehr in den Fokus rücken“

Gerald Nowak, 26.08.2024 06:30

WELS. Mit einem Sommerfest startete die Kaufmannschaft in den Herbst. Der Vorstand ist stark verjüngt und mit Michael Wipplinger bleibt der Obmann der Alte: „In den nächsten Jahren wird es einen Wechsel geben müssen. Immerhin bin ich 60 geworden“, so der frisch mit dem goldenen Verdienstzeichen der Stadt dekorierte Wirtschaftstreibende.

Michael Wipplinger, Obmann der Welser Kaufmannschaft (Foto: Tips)
Michael Wipplinger, Obmann der Welser Kaufmannschaft (Foto: Tips)

Christa Raggl-Mühlberger und Wippliner sind die Konstante im Vorstand. Mit Christof Binder (Waxbar), Max Schwabegger (Optik Schwabegger), Mario Himmelfreundpointner (Rudolfo) und Angelo Stefani (MP)sind junge Kräfte aufgerückt: „Und das ist auch gut so“, ist Wipplinger überzeugt und weiter „Sie haben einen anderen Zugang und den braucht man auch zu den neuen Technologien. Es werden andere Dinge erwartet. Die Kunden werden digitaler und da muss der stationäre Handel mit. Aber ein Webshop, den wir machen, wird mit den Online-Riesen nicht mithalten können. Digital und analog gehen bei uns Hand in Hand“. So braucht es andere Wege, um den Kunden zu gewinnen: „Im Internet habe ich nicht die Beratung oder kann den Stoff der Hose, die ich will angreifen. Das gibt es nur im Geschäft. Das Erlebnis Einkaufen mehr in den Fokus rücken. Das muss unser Ziel sein“.

Shopping Week

Grundsätzlich sieht der Obmann des gut 120 Mitglieder starken Vereins Wels auf einem guten Weg. Denn die Zusammenarbeit mit der Politik und Organisationen wie Wels Marekting und so weiter funktioniert. „Der Weg, den wir alle gemeinsam bei der Shopping Week eingeschlagen haben, ist richtig. Wir müssen wegkommen von diesem Ein-Tages-Aktionismus. Wir müssen zeigen, dass man sich in Wes wohlfühlt, wenn man einkauft und das nicht nur zu speziellen Anlässen oder Festen“, hofft Wipplinger.

Und das Gemeinsame vor das Trennende stellen ist für ihn wichtig. „Die Kommunikation untereinander, aber auch nach außen müssen wir intensivieren. Nur so kann man etwas in dieser schwierigen Situation erreichen“. Die Inflation, steigende Mieten und Betriebskosten, hohe Lohnabschlüsse machen es den Händlern und Dienstleistern nicht einfach. Deswegen darf man sich nicht gegenseitig kannibalisieren, hofft der Obmann auf weitere gute Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Stadt. „Diese gegenseitige Wertschätzung ist wichtig und die erlebe ich auch in vielen Bereichen. Das hilft Wels weiter


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