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SCHLEISSHEIM. Auf die Frage „Was tut sich in Schleißheim?“ kann Bürgermeister Johann Knoll vor allem mit Antworten in Sachen Mobilität aufwarten.

  1 / 2   Bald ist Schleißheim mit der neuen Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Traun mit Wels verbunden. (Foto: Knoll)

Auch wenn sich Schleißheim nicht finanziell an der Errichtung beteiligt: Das größte Projekt ist die neue Fußgänger- und Radbrücke über die Traun. „Man wird dann in 15 Minuten am Stadtplatz sein können und wir sind hier trotzdem noch am Land. Das ist schon ein sehr positiver Aspekt“, freut sich Knoll über den Steg nach Wels. Die Gemeinde Schleißheim wird dafür dann den Winterdienst und die Reinigung übernehmen und einen Instandhaltungsbeitrag leisten – „aber das ist eine überschaubare Geschichte“, ist Knoll froh über den guten Deal für seinen Ort.

Radfahren fördern

Da der Steg auch für Radfahrer gedacht ist, ist der Bürgermeister besonders dankbar für den sehr aktiven Radbeauftragten in seiner Gemeinde. „Er übt sogar vor der Radfahrprüfung mit den Kindern den Parcours“, ist Knoll froh über diesen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr.

Seit drei Monaten gibt es in Schleißheim auch E-Carsharing. „Wir haben schon einige Nutzer, aber wir freuen uns natürlich über mehr“, lädt der Ortschef, der selbst viele Strecken mit dem Rad absolviert, ein. Und der letzte erfreuliche Punkt in Sachen Mobilität, der dem Bürgermeister einfällt: Dank eines neuen Busunternehmens ist jetzt auch der Schüler-Transport von Blindenmarkt zur Volksschule wieder garantiert.

Ganz aktuell ist der Abschluss der Infrastruktur-Verbesserung: Die Hauptwasserleitung von Ottstorf nach Schleißheim wurde erneuert. „Und das war keine kleine Baustelle! Aber wir hatten schon einige Rohrbrüche, vor allem in Forsting, wo man dann ohne Wasser dagestanden ist“, berichtet Knoll.

„Wir brauchen Kinder“

Froh ist der Bürgermeister über das neue Wohnprojekt, wo 35 Wohnungen entstehen und viele auch schon verkauft sind. „Die Einwohnerzahlen stagnieren seit ungefähr fünf Jahren. Daher haben wir das Problem, dass in der Schule und im Kindergarten die Zahlen zurückgehen und deshalb brauchen wir wieder Eltern beziehungsweise Kinder, damit wir unsere Bildungseinrichtungen ordentlich betreiben können“, erklärt Knoll.

Energie sparen

Für nächstes Jahr hat sich die Gemeinde auch schon einiges vorgenommen, unter anderem Energie einsparen. „Wir wollen die Beleuchtung in der Schule auf LED umstellen und von Öl auf Pellets umsteigen“, so der Bürgermeister. „Die restliche Straßenbeleuchtung umzustellen, wäre auch ein Wunsch, aber da müssen wir uns zuerst das Budget ansehen“, erklärt Knoll.

Neue Ärztinnen

Ganz besonders freut ihn, dass sich zwei Hausärztinnen für Schleißheim gefunden haben und ein neuer Mitarbeiter für den Bauhof. „Wir haben hier eine sehr gute Nachfolge geschafft, einen super motivierten Mitarbeiter – und das gilt übrigens auch für die Schulküche“, freut sich Knoll, denn: „Das sind Dinge, die in einer kleinen Gemeinde wirklich wesentlich sind!“


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