STEINHAUS. Was 1987 mit einer Gemeinschaft zum Ankauf eines Traktors begann, hat sich mittlerweile zur ATW Agrar Tech Wels weiterentwickelt, die jetzt mit einer von nur circa vier Drohnen in Österreich die Felder düngt.
16 Landwirte aus Thalheim, Sipbachzell und Steinhaus haben im Herbst den Ankauf einen Agrardrohne beschlossen und bekamen jetzt bei Pilot und ATW-Obmann Martin Ziegelbäck eine erste Vorführung. Die Drohne mit einem Durchmesser von 3,45 Metern soll zur Vermeidung von Bodenverdichtung beitragen. Mit einem Fassungsvermögen von 50 Litern kann die Drohnen in 5,5 Minuten die Fläche von einem Viertel Hektar abfliegen, bevor sie wieder betankt und der Akku getauscht werden muss. In rund 22 Minuten ist ein Hektar Acker mit 100 Kilo Reinstickstoff versorgt. „Das ist jetzt nicht schneller, als mit dem Traktor“, stellt Ziegelbäck klar, aber: Man kann auch bei Nässe fliegen und verdichtet den Boden nicht.
Modernste Technik
„Unser Anspruch ist es, an vorderster Front der Technik zu sein. Das macht für den Einzelnen keinen Sinn, aber als Gemeinschaft schon.“ Neben dem Ausbringen von Pflanzenhilfsstoffen oder Flüssigdünger sieht Ziegelbäck auch noch den Vorteil der Aussaat von Begrünung vor dem Dreschen: „Die braucht dann ein, zwei Woche bis sie keimt, nach der Ernte wächst die Begrünung schon und es gibt keine Zeit ohne Bodenbedeckung“.
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