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Cafe Traunzeit: Atemberaubende erste Wochen

Gerald Nowak, 11.05.2017 18:09

WELS. Es wird geputzt, eingeräumt, umgestellt und immer wieder läutet bei Miriam Faber (28 Jahre ) und Markus Greindl (25 Jahre)  das Telefon. Gäste wollen reservieren. Es ist einer der beiden Ruhetage im Lokal Traunzeit. Wie waren die ersten Wochen?. Kurze Pause: „Atemberaubend“, sagt Faber und lacht aus ganzem Herzen.

Das „Traunzeit“  an der Welser Traun neben der Eisenbahnbrücke.
Das „Traunzeit“ an der Welser Traun neben der Eisenbahnbrücke.

Dieses Lachen und das Funkeln in den Augen haben beide die Ganze Zeit über. Man merkt wieviel Herz in dem Lokal neben der Eisenbahnbrücke und der Traun drinnen steckt. In einer Vitrine an der Bar steht auch der Grundstein für das Lokal. Vielmehr sind es eher drei Buchstaben, die eben BAR ergeben: „Wir haben sie vor zwei Jahren in Barcelona in einem Dekogeschäft ganz unten in einer Schublade gefunden. Das war der Anschub, um uns selbstständig zu machen und  unser Lokal aufzumachen“, erklärt Faber. „Die ersten Wochen waren wirklich atemberaubend. Der Zuspruch enorm, die Arbeit ein Wahnsinn und - Ja - wir sind immer noch zusammen“. Und dann kommt es wieder dieses Lachen und diese Herzlichkeit.

Durchaus selbstkritisch

Diese positive Emotionen schwingen immer mit und finden sich im Konzept wieder. Die Eröffnung war groß, Die Vorschusslorbeeren auch. Das wissen die beiden und haben an sich selbst einen hohen Anspruch „Wir wollen alles frisch machen und auf hoher Qualität. Es gibt Säfte aus der Region. Wir haben spezielle Bagel, hausgemachte Mehlspeisen, Frühstück nach dem Baukastenprinzip, Sonntags-Brunch, jede Woche eine Suppe, Muffins, Strudeln und Kuchen. Wir wollen einfach etwas bieten, was es in Wels noch nicht gibt“, fasst Greindl zusammen.

Ein Highlight: Traunzeit-Platte

Besonders beliebt ist die Traunzeit-Platte: „Wichtig ist die Qualität der Produkte und darauf achten wir“, so die Beiden, die durchaus selbstkritisch miteinander sind: „Wir haben sicher noch selbst Luft nach oben. Wir versuchen uns zu verbessern und von den Leuten zu lernen“. Die kommen auch bei nicht ganz so guten Wetter und sind locker und entspannt, wie eben die Beiden selbst: „Wir glauben mit den Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 22 Uhr bieten wir den Gästen etwas. Die zwei Ruhetage sind notwendig für Vorbereitungen und Büroarbeiten“.

Der Anspruch, den sie sich an sich selbst stellen ist hoch. Es ist kein Schönwetter-Lokal: „Wir haben das ganze Jahr geöffnet. Nur wenn der Treppelweg gesperrt ist, wie bei der Pferdemesse im Mai oder bei der Energiesparmesse, dann haben wir geschlossen. Ansonsten sind wir da und freuen uns über jeden Gast“, sagt die junge Chefin und lacht wieder sehr ansteckend. 


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