Agraria alle vier Jahre: Tier als Herbstmesse-Fokus
WELS. Die Entscheidung ist gefallen. Die nächste Agraria wird am Messegelände erst 2020 stattfinden. Der Streit zwischen Tulln und Wels ist beigelegt. Bei der Herbstmesse setzen die Verantwortlichen in den nächsten Jahren ganz auf das Thema Tier.
Bürgermeister Andreas Rabl (FP) meint: „Es war eine Einigung in allerletzter Sekunde. Es ist ein tragbarer Kompromiss herausgekommen mit dem alle – Wels, Tulln und auch der Club Landtechnik – leben können“. Messepräsident Hermann Wimmer pflichtet ihm bei und kündigt einen landwirtschaftlichen Schwerpunkt bei der Herbstmesse 2018 an: „Das wird ein völlig neues Format. Neben der Konsumgüterschau und dem Volksfest Neu werden wir als dritten Schwerpunkt das Thema Tier einbringen. Der Club Landtechnik hat angekündigt, uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“. Und weiter: „Ziel der neuen Herbstmesse ist dezidiert nicht, im Freigelände riesige Mähdrescher vorzustellen.“ Der Termin ist bereits festgelegt. Von 6. bis 9. September 2018 findet die Herbstmesse unter dem Titel „Land.Tier.Wirtschaft“ statt. Damit wird die Messe wieder um einen Tag verkürzt. Dazu kommen Themen wie regionale Lebensmittel, sowie Möbel und noch einiges mehr. Ebenfalls steht das Volksfest mit dem Grias-Eich Konzept vor der Tür. Ob das Volksfest an den Wochentagen vor dem Beginn der Herbsmesse geöffnet ist, steht noch in den Sternen
„Gangbarer Kompromiss“
Rudolf Dietrich vom Club Landtechnik begrüßt ebenfalls den Kompromiss: „Es ist dies sicher eine Lösung, die der Situation in der Landtechnik entspricht. Wir müssen uns den geänderten Verhältnissen anpassen, deswegen auch der Zwei-Jahres-Rhythmus der Agraria. Uns ist wichtig, an beiden Standorten präsent zu sein, denn es gibt überall Vorteile“. Das Konzept für die Herbstmesse ist für den Club auf jeden Fall interessant. Es biete viele Möglichkeiten, um interessante Themen zu zeigen.
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