Einbahnstadt Wels: Roseggerstraße, Eisenhowerstraße, Herrengasse
WELS. Der Umzug der Polizeiinspektion Innere Stadt von der Roseggerstraße in das Amtsgebäude Greif im kommenden Frühjahr nährt auch die Möglichkeit das Verkehrskonzept von Roland Strassl (2003 bis 2009 Verkehrsreferent) zu vollenden. Aber zuerst folgen noch viele Prüfungen.
Die Verlegung der Polizeidienststelle freut Fraktionsobmann Stefan Ganzert: „Sichtbare Polizei bringt mehr Sicherheit als jede Videokamera“, Die Forderung der SPÖ nach mehr Exekutive auf der Straße bleibt aufrecht, denn es fehlen in Wels noch immer Planstellen“. Seinem Parteikollegen und Verkehrsreferenten Klaus Hoflehner gefällt nicht nur dieser Teil, sondern auch die Möglichkeit die Roseggerstraße zu öffnen: Er kündigt eine Prüfung an. „Verkehrstechnisch ergeben sich durch die Verlegung neue Perspektiven, wenn der Parkstreifen der Polizeidienststelle wegfällt“, sagt Stadtrat Hoflehner.
Derzeit wird auch noch die Öffnung der Eisenhowerstraße geprüft. Weitere Verkehrszählungen werden folgen. Es wird die aktuelle Entwicklung sowieso immer beobachtet und nach zehn Jahren kann es zu einer Änderung kommen. Für die Stadtkoalition FPÖVP ist die Öffnung der Roseggerstraße zwar ein Thema, doch sowohl Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Labg. Peter Csar (VP) wollen hier keine Einzelmaßnahme setzen, sondern vielmehr, den Gesamtkontext miteinbeziehen. Das soll übertragen heißen: Was passiert mit der Eisenhowerstraße, wenn die Einbahnregelung gekippt wird. Muss die Regelung in der Herrengasse auch geändert werden. Das heißt also, weiter prüfen und Vekehrsströme berechnen.
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