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Personalvertretungs-Wahl am Welser Magistrat: SPÖ sieht Dämpfer für Blau-Schwarz

Gerald Nowak, 10.05.2019 16:21

WELS. In Prozenten und absoluten Stimmen haben alle drei Fraktionen bei den Personalvertretungswahlen am Magistrat zugelegt. Die 2014 angetretenen Unabhängigen Gewerkschafter kandidierten jetzt nicht mehr. Der Zuwachs für die Sozialdemokraten (FSG) auf 86,86 Prozent ist aber für viele eine Überraschung. SPÖ-Stadtparteiobmann Klaus Hoflehner sieht einen Dämpfer für die Blau-Schwarze Koalition.

Im Welser Rathaus ist die Personalvertretung für die nächsten fünf Jahre gewählt. Foto: Tips
Im Welser Rathaus ist die Personalvertretung für die nächsten fünf Jahre gewählt. Foto: Tips

1071 (2014:995) gaben ihre Stimme der FSG. Die FPÖ-nahe AUF mit Labg. Silke Lackner als Spitzenkandidaten und den ehemaligen SPÖ-Funktionären Norbert Ellmerer, der auch PV-Obmann war, und Wolfgang Wimmer waren die ersten drei Plätze prominent besetzt. Die Liste kam auf 8,03 Prozent oder 99 Stimmen (2014:81). Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter erhielt 5,11 Prozent oder 63 Stimmen (2014:45 Stimmen).

Vor allem der Stimmenzuwachs bei den Sozialdemokraten war Überraschend. Einige meinten, dass die Mehrheit der FSG zu wackeln beginnt. „Dieser Dämpfer sei unter anderem auf die Personalpolitik des Welser Bürgermeisters, die Folgen von fragwürdigen Maßnahmen im Zuge der Magistratsreform und die Hakenkreuz-Affären ehemaliger „AUF“-Kandidaten zurückzuführen. Der Magistrat der Stadt Wels wird seit 2015 vor allem auf Führungsebene radikal auf blau umgefärbt. Trotz einiger Überläufer und Abwerbungen, dürften jedoch die dürften jedoch die allermeisten Stadtbediensteten erkannt haben, wem sie wirklich vertrauen können und wem sie die schmerzhaften Einschnitte durch die Strukturreform verdanken“, erklären die Sozialdemokraten.


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