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Wels macht mobil: Die Eisenhowerstraße ist wohl nur der Anfang

Gerald Nowak, 27.05.2019 16:12

WELS. Die mögliche Öffnung der Einbahnregelung bei der Eisenhowerstraße ist ein lang diskutiertes Thema. Mit baulichen Adaptierungen wäre diese möglich. Der Ball liegt aber beim Land Oberösterreich.

Die Eisenhowerstraße ist derzeit eine Einbahn.                   Foto: Tips
Die Eisenhowerstraße ist derzeit eine Einbahn. Foto: Tips

 “Wenn das Land ja sagt, dann werden wir das machen“, erklärt Bürgermeister Andreas Rabl (FP). Es braucht aber dringend bauliche Adaptierungen bei der Sauna-Kreuzung (Vogelweiderstraße/Eisenhowerstraße/Salzburgerstraße) und auch bei der Römerwall-Kreuzung bei der Neustädter Unterführung. Das heißt mehr Platz für die Autos. Linksabbiegen wird nicht mehr möglich sein, dazu sind auch ein Fahrstreifen für Radfahrer denkbar sowie weniger Parkmöglichkeiten. Das alles habe ein Gutachten ergeben: „An eine Reduktion des Baumbestandes wird nicht gedacht“, versichert Planungsreferent Peter Lehner (VP). Jetzt wird alles an das Land übermittelt. Die Entscheidung liegt dort. „Bauliche Maßnahmen bei den Kreuzungen werden wir sowieso machen müssen“, sagt Verkehrsreferent Klaus Hoflehner.

Die Zukunft

Die Debatte um die Eisenhowerstraße ist nur der Anfang. Wenn die Polizeiinspektion Innere Stadt auf den Kaiser-Josef-Platz wechselt, ist der Weg für die Öffnung der Roseggerstraße frei. An ein Umdrehen der Herrengasse wird ebenfalls gedacht: „Generell denken wir an ein Gesamtverkehrskonzept“, meint Rabl. Im Einklang mit dem Land wird gerade darüber diskutiert. Es braucht auch die Einbindung der Umlandgemeinden, die wirtschaftlich immer stärker werden, wenn in Wels an den Schrauben gedreht wird. „Wichtig ist, dass alle Formen der Mobilität berücksichtigt werden“, betont Hoflehner. Das beginnt mit der Erreichbarkeit des Bahnhofes und mit Verbesserungen für Radfahrer. Da stößt er beim Bürgermeister auf Zustimmung: „Ich kann mir Rad-Autobahnen gut vorstellen. Das wird aber nicht von heute auf morgen gehen, sondern wir werden das in kleinen Schritten angehen.“ Auch für die VP ist ein Gesamtverkehrskonzept notwendig. Der Norden der Stadt ist an der Belastungsgrenze.


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