Kaiser Josef Platz: Mobilitätskonzept als die Grundlage für eine mutige Platzgestaltung
WELS. Der Kaiser Josef Platz ist stark durch das Verkehrsgeschehen geprägt. In Kürze startet ein Planungswettbewerb für die Gestaltung, des im Umbruch stehendes Straßenzuges. Das Mobilitätskonzept ist der Schlüssel für die künftige Platzgestaltung, ist Grün Gemeinderat und Sprecher der Grünen Wirtschaft, Peter Sönser, überzeugt.
Es stellen sich zwei Kernfragen. Was passiert mit dem öffentlichen Verkehr und was mit dem Individualverkehr? „Um die Chance für eine innovative Platzgestaltung nutzen zu können, braucht es einen anderen Standort für die Ein- und Ausstiegstellen der Busse. Dabei sollte man sich einen Spielraum für künftige Entwicklungen schaffen, beispielsweise was die Fahrbetriebsmittel, die Frequenz oder eine zentralere Rolle des Bahnhofs betrifft. Gleichzeitig sollte – ganz im Sinne der Bürger – die Zahl der Oberflächenstellplätze verringert werden. Das Parken der Zukunft findet unterirdisch statt. Auf dem Platz sollte es künftig nur mehr zweckgewidmet zugeordnete Stellplätze geben“, so Sönser.
Sichtbare Veränderungen
Mittlerweile werden Veränderungen auf dem Platz bereits sichtbar, wie. der Neubau am Areal des ehemaligen Hotel Greif, in dem Polizei und künftig auch Teile der Verwaltung angesiedelt sind. Ein Dienstleistungszentrum entsteht. „Als nächster Schritt folgt ein Gestaltungswettbewerb, für den die von den Bürgern im Bürgerrat erarbeiteten Rahmenbedingungen der Platzgestaltung Teil der Ausschreibung sein müssen“, sagt Sönser.
Ziele des Bürgerrates
Darin finden sich Ziele, dass der „gesamte KJ mit seinen Seitengassen zu einer echten Begegnungszone umgebaut werden“ soll und dass „die parkenden Autos in der Tiefgarage stehen“. Auch die Verlegung der Busdrehscheibe wurde thematisiert.
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