Höchste Sicherheit ist gegeben bei der Stromversorgung für Wels
WELS. Mitte Mai hätte die große Eröffnung des neu errichteten Kraftwerk Traunleiten stattfinden sollen. Die Veranstaltung ist naturgemäß abgesagt, aber das Kraftwerk ist im Vollbetrieb und liefert Ökostrom für die Stadt.
Wels Strom habe in allen Bereichen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sehr umsichtig geplant und agiert, ist einer der beiden Geschäftsführer Friedrich Pöttinger überzeugt. „Über diese konsequente Vorsorge freuen wir uns, die kommt uns allen zugute und bietet selbst in Krisenzeiten ein Höchstmaß an Sicherheit.“
Eigene Produktion
„Es ist ein Riesenvorteil, dass wir mit unseren Kraftwerken vor Ort die ganze Stadt mit Strom versorgen können“, betont Pöttinger. „Unsere hohe Versorgungssicherheit beruht aber nicht nur auf der eigenen Produktion, sondern auch auf einem eigenen Netz und auf einem Betrieb, der auf viele Monate hinaus durch Teams gewährleistet ist.“ Ebenso wie die Produktion ist das Netz am modernsten Stand der Technik – und doppelt abgesichert. „Beispielsweise haben wir in jedem unserer Umspannwerke zwei Trafos stehen, wobei einer für den Normalbetrieb reicht, bei einem Problem geht aber sofort der zweite in Betrieb“, erklärt Franz Gruber, Geschäftsführer von Wels Strom. „Oder wenn ein Leitungsstrang ausfällt, gibt es immer einen zweiten Weg.“
Die drei Säulen Produktion, Netz und Betrieb seien im Zusammenspiel für die Versorgungssicherheit entscheidend, unterstreicht er. „Es nützte ja wenig, wenn wir ein erstklassiges Netz hätten, aber keine Produktion – oder umgekehrt.“
Sieben Tage die Woche
Höchste Sicherheit strebt Wels Strom auch im Betrieb an. „Die Warte ist mit Teams im Schichtdienst rund um die Uhr besetzt, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr“, sagt Gerald Kalchauer, Bereichsleiter für die Erzeugung bei Wels Strom. „Auch dort agieren wir im Hinblick auf ein mögliches Krisenszenario mit getrennten Mannschaften an mehreren Orten, um eine durchgehende Versorgung zu gewährleisten.“ Sollte es in einem Wartenteil einen Ausfall geben, so könne man vom einem anderen alle Anlagen steuern. „Wir könnten also im Fall des Falles ebenso das neue Kraftwerk Traunleiten als vollwertige Leitzentrale verwenden“, sagt er. „Das Jahrhundertprojekt steht also nicht nur für eine beinahe doppelt so hohe Ökostromproduktion vor Ort, sondern auch für größtmögliche Sicherheit im gesamten Betrieb von Wels Strom.“
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