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Fachhochschule: Neuartige Desinfektionsmethode für die Innenräume entwickelt

Gerald Nowak, 23.07.2020 07:28

WELS. Theresa Häupl ist Absolventin des Studiengangs Bio- und Umwelttechnik (BUT) und arbeitet seit ihrem Studienabschluss im Hygienemanagement für die Firma Merlin Technology in Tumeltsham.

Theresa Häupl Simon Unger und FH-Professor Alexander Jäger. (Hinweis: Das Foto wurde zu Projektstart vor Corona aufgenommen.) Foto: FH OÖ

Das auf Raumbefeuchtung spezialisierte Unternehmen hat nun eine neuartige Ultraschall-Aerosol-Desinfektionsanlage entwickelt, das in weniger als einer Stunde Räume bis zu 170 Quadratmeter keimfrei machen kann.

Der BUT-Student Simon Unger hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit die Entwicklung getestet und optimiert. Das Produkt wird in Kürze am Markt angeboten. Das Coronavirus kann nach derzeitigem Wissensstand sowohl durch Tröpfcheninfektionen als auch durch Luftübertragung mit Aerosolen übertragen werden. Nun ist mit der neu entwickelten Direktraum-Hochdruckluftbefeuchtungsanlage eine Raumdesinfektion möglich. „Dabei handelt es sich um eine Dosierpumpe und dazugehörige Komponenten, welche in die Luftbefeuchtungsanlage integriert werden. Diese Dosiereinheit garantiert eine exakte und gleichmäßige Dosierung“, berichtet Theresa Häupl.

„Wir arbeiten bereits seit 2006 intensiv am Raumbelüftungs- und Desinfektionsthema. Die Hochdruck- oder Ultraschalltechnologie ist prädestiniert für diesen Einsatz“, sagt Johann Reisinger, President der Merlin Technology.

Zusammen mit der Firma Merlin Technology GmbH führte der Bio- und Umwelttechnik-Student Simon Unger im Rahmen seiner Bachelorarbeit Messungen in verschiedensten Räumen an der Fachhochschule, in Privathäusern, Firmen, Altenheimen und sogar in einem Bibliotheksbus durch.


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