Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Nachhaltig unterwegs bei Energie und Verpackung

Gerald Nowak, 03.08.2022 11:43

WELS. Bei Kellner & Kunz ist derzeit viel im Umbruch. Das liegt am Logistikneubau, aber auch in anderen Bereichen. Auf vier Dächern der Bestandsbauten und auf den neuen Zubauten wird jetzt Strom aus nachhaltiger Energie produziert. Bei der Verpackung geht das Unternehmen ebenfalls neue Wege.

Walter Bostelmann (li) und Hannes Steininger (re) am Dach der Kellner & Kunz AG samt neuer PV-Anlage. (Foto: Kellner & Kunz)

Beim C-Teile Spezialist Kellner wird viel verschickt. Hier wird gänzlich auf Plastik verzichtet, sowie platzsparend gepackt. Mit einer Recycling-Verpackungsmaschine wird aus der Verpackung der eingehende Ware Füllmaterial erstellt, das wiederum für den eigenen Paketversand verwendet wird. Dabei werden die Kartonagen zerkleinert und in Polsterkissen abgefüllt, die dann als Füllmaterial zum Schutz der Versandware dient. Die Verpackung ist somit vollständig aus Papier und nicht aus Kunststoff. Wenn der Kunde nun ein Paket öffnet, findet er als Füllmaterial keine Papierstreifen, sondern saubere Polsterkissen, die er entweder weiterverwenden kann oder als Altpapier entsorgt. 

Energie produzieren

Die neuen Solarpanäle ergeben eine Kraftwerksleistung von 1.000 Kilowatt-Peak (kWp). In Summe sind 2468 Module mit je 405 Watt Leistung verteilt auf vier Dächer verbaut. Durch ein spezielles Montagesystem sind die Solarmodule jeweils pro Gestell in östlicher und westlicher Himmelrichtung montiert um einen optimalen Ertrag über den gesamten Tag zu erreichen.

Die Stromerzeugung deckt rund 25 Prozent des Energiebedarfs im Unternehmen. Zum Vergleich: das entspricht einem Jahresbedarf von 250 Haushalten mit vier Personen. Walter Bostelmann, Vorstandsvorsitzender der Kellner & Kunz AG: „Bei der Planung stand eine zukunftsweisende Nutzung von Ökostrom im Vordergrund, die nicht nur umweltschonend ist, sondern langfristig auch wirtschaftlich Sinn macht. Jetzt, angesichts der steigenden Energiekosten sind wir richtig froh über unseren hohen Selbstversorgungsanteil“.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden