Inklusion am Arbeitsplatz: „Wo, wenn nicht in Oberösterreich“
WELS. Seit vielen Jahren arbeiten Menschen mit Beeinträchtigung bei Kellner & Kunz. Das Unternehmen ist ein Vorreiter in Sachen Inklusion am Arbeitsplatz. VP-Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besuchte den Leitbetrieb.
Kellner & Kunz macht dies nicht aus Prestige oder Imagegründen, sondern aus Überzeugung. Das Unternehmen arbeitet mit den unterschiedlichsten Organisationen bei der Betreuung der Mitarbeiter sehr eng zusammen. Sie sind voll integriert in die Abläufe: „Kellner & Kunz ist nicht nur ein Welser Leitbetrieb, sondern auch Vorreiter bei der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen“, dankt Wirtschaftsstadtrat Martin Oberndorfer beim Betriebsbesuch mit seinem Parteikollegen Hattmannsdorfer. „Oberösterreich ist geprägt von einer starken Wirtschaft. Wo, wenn nicht in Oberösterreich, sollen Menschen mit Beeinträchtigungen die Chance auf eine berufliche Tätigkeit bekommen. Ein inklusiver Arbeitsmarkt erhöht nicht nur die Chancengleichheit, er birgt auch wirtschaftliches Potenzial“, ist der Sozial-Landesrat überzeugt.
Der Besuch hat einen Mehrzweck. Denn Hattmannsdorfer will gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich und der Industriellenvereinigung Oberösterreich wissen, welche Möglichkeiten Betriebe sehen, verstärkt Menschen mit Beeinträchtigungen einzustellen. Gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr Stellen offen sind, stellt sich die Frage wie Unternehmen dabei unterstützt werden können. Auf Basis der Befragung will der Landesrat im kommenden Jahr die Unterstützungsangebote seitens des Sozialressorts weiterentwickeln.
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