Politik überzeugte sich von Fronius Beitrag zur Energiewende
SATTLEDT. Welchen Beitrag Fronius-Produkte zur Energiewende leisten und wie massiv bei Fronius in die Gebäudetechnologie investiert wird, davon konnten sich Bundesministerin Leonore Gewessler und Landesrat Stefan Kaineder bei einem Betriebsbesuch überzeugen.
Eine Tour durch das Bundesland führte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (beide Grüne) auch zum Fronius-Standort in Sattledt. Neben der High-Tech-Gebäudetechnologie sind es die Fronius-Wechselrichter die die Gäste beeindruckt haben. Pro Jahr 35,1 Terawattstunden Sonnenstrom werden durch Fronius-Wechselrichter produziert, das entspricht der Leistung von rund 33 Donaukraftwerken.
Fronius produziert in Österreich außerdem seit heuer bereits vollkommen ohne Gas und investiert massiv in High-Tech-Gebäudetechnologie.
Ein neuer Eisspeicher ist der größte in Europa und es erfolgt daraus die gesamte Heizung sowie Kühlung der Industrieanlage am Sattledter Standort von Fronius.
Wertschöpfung in Europa halten
„Fronius produziert Wechselrichter und Solarkomponenten ‚Made in Europe‘ und setzt auf eine hohe europäische Wertschöpfung. Im internationalen Wettbewerb braucht die europäische Solarindustrie aber Rahmenbedingungen, um den Heimmarkt zu schützen und gegenüber China und den USA nicht zurückzufallen. Die Intelligenz der Photovoltaik-Anlage steckt im Wechselrichter und ist somit Teil der kritischen Infrastruktur und für die Energiesicherheit entscheidend“, unterstreicht Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, CEO von Fronius, die Bedeutung der Solarindustrie für Europa.
Es sei wichtig, dass Europa bei der Wettbewerbsfähigkeit der Grünen Industrie vorne bleibt und auf Maßnahmen wie etwa dem Inflation Reduction Act der Vereinigten Staaten entsprechend reagiert wird.
Entscheidender Faktor Bildung
Neben dem Zurückholen einer europäischen Halbleiter-Industrie aus Asien und USA und der damit verbundenen Reduktion der Abhängigkeit an elektronischen Bauteilen sieht Fronius den Schlüssel für die weitere Entwicklung in Bildung und Qualifizierung.
Alleine im vergangenen Jahr konnte Fronius mehr als 1.000 neue Mitarbeiter einstellen und auch heuer hat man sich ein ambitioniertes Ziel gesteckt: nochmals 1.300 neue Beschäftigte, den Großteil mit rund 800 alleine davon in den oberösterreichischen Fronius-Standorten einzustellen.
„Fronius in Oberösterreich zeigt vor: Die Energiewende ist eine enorme Chance für Österreich. Wenn wir unser Land mit grünem Strom versorgen, entstehen tausende Zukunftsjobs in den Regionen. Gleichzeitig ist natürlich auch die Industrie gefordert: Wir müssen alle zusammenhelfen und Emissionen zu sparen. Auch hier ist Fronius ein Vorzeigeunternehmen,“ ist Gewessler nach der Führung beeindruckt.
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