Förderung für Projekte zur klimafreundlichen Wasserversorgung
LAMBACH/HOLZHAUSEN/AICHKIRCHEN. Ein Förderprogramm für mehr klimafreundliche und krisensichere Wasserversorgung hat das Land Oberösterreich ins Leben gerufen. Drei geförderte Projekte kommen aus dem Bezirk Wels-Land.
Das neue Förderprogramm von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder soll die Struktur der Wasserversorgung in Oberösterreich weiterentwickeln, mit Photovoltaikanlangen und Stromspeichern. Das Ziel ist es, eine klimafreundliche und krisensichere öffentliche Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung zu gewährleisten.
Im Vorjahr wurde dazu ein Förderprogramm ausgeschrieben. Für diese Pilotprojekte wurde eine attraktive Finanzierungsunterstützung im Ausmaß von 1 Million Euro zur Verfügung gestellt.
Über 50 Einreicher haben sich in der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes mit zukunftsweisenden Projekten gemeldet. Aus diesen wurden Projekte von zwölf Gemeinden, fünf Reinhaltverbänden, vier Wasserversorgerbänden und 13 Wassergenossenschaften ausgewählt.
Drei Projekte aus dem Bezirk Wels-Land
Von der Wassergenossenschaft Aichkirchen sollen insgesamt 26.000 Euro in krisensichere und klimafreundliche Wasserversorgung investiert und in der Höhe von bis zu 13.000 Euro aus dem Pilotprojekt gefördert werden.
Vom Reinhalteverband Lambach sollen insgesamt 190.000 Euro investiert und mit bis bis zu 41.000 Euro gefördert werden. Von der Gemeinde Holzhausen ist es eine Investitionssumme von 175.000 Euro mit einer Förderung in Höhe von bis zu 39.500 Euro.
Insgesamt werden durch das Pilotprojekt im Land 2.063 kWp PV-Module und 2.625 kWh Stromspeicher für eine nachhaltige und krisensichere Wasserver- und -entsorgung nach Abschluss zur Verfügung stehen.
Energiewende vorantreiben
„Mit dem innovativen Förderprojekt erreichen wir gleich zwei Ziele: Erstens treiben wir die Energiewende in Oberösterreich weiter konsequent voran. Zweitens wird ein Beitrag zu noch mehr Versorgungssicherheit geleistet. Und das ist - angesichts der unsicheren Energiesituation – wichtiger denn je“, betont dazu Landeshauptmann Thomas Stelzer.
„Unser Trinkwasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel und eine gesicherte, flächendeckende Trinkwasserversorgung der Bevölkerung ist von allerhöchster Bedeutung. Ich freue mich, dass wir im Bereich der oberösterreichischen Trinkwasserversorgung wie auch der Abwasserentsorgung vielfältige Optionen zur klimaschonenden Energieerzeugung aufzeigen können“, ist Landesrat Stefan Kaineder von dem Projekt begeistert.
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