BRP-Rotax stellte Landeshauptmann Innovationen bei Antriebssystemen vor
GUNSKIRCHEN/LINZ. Im Rahmen eines Besuches hat sich Landeshauptmann Thomas Stelzer die Fertigung von Antriebssystemen bei der Firma BRP-Rotax angesehen. Zukunftsfähige Mobilität und umweltschonende Antriebsformen waren das Hauptthema.
Der führende Produzent von Antriebssystemen für den Freizeit- und Powersportbereich BRP-Rotax hat dem Landeshauptmann nicht nur das Unternehmen vorgestellt, ihn über die Lehrlingsausbildung, über das ausgeprägte Sicherheitsbewusstsein, die Sozialleistungen und die zahlreichen Auszeichnungen informiert, sondern auch einen Blick in die Werkshalle gewährt.
Zukunftsfähige Mobilität, technologischer Fortschritt und moderne und umweltschonende Antriebsformen waren die zentralen Themen des Besuches.
E-Motorrad wird kommen
Nachdem BRP-Rotax bereits ein Schneemobil mit Wasserstoffantrieb präsentiert hat, werden in Kürze neue Fahrzeuge mit E-Motor vorgestellt, wie zum Beispiel ein Motorrad. Es wird das Can-am Motorrad wieder geben.
„Unsere Entwicklungen im Elektro-und Wasserstoffbereich sind schon heute sehr erfolgsversprechend. Technologieoffenheit wird die Entwicklung klimafreundlicher Antriebe beschleunigen“, erklärte General Manager Wolfgang Rapberger.
„Oberösterreich ist Vorreiter beim Umrüsten auf E-Mobilität und bei der Forschung umweltschonender Antriebsformen. Wir sind stolz darauf, dass wir bei uns am Standort so beeindruckende Leitbetriebe wie BRP-Rotax haben, die mit Innovation und Technologien neue Antriebssysteme entwickeln“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Fachkräftemangel und Verbrennermotoren
Rund 200 neue Arbeitsplätze sollen in naher Zukunft durch den Bau des Forschungszentrums für E-Mobilität entstehen. Thema war aber auch der Fachkräftemangel und was dagegen getan werden kann. Der Landeshauptmann verwies auf die Investitionen in die Berufsschulen, Höheren Schulen bis hin zu Universitäten. Weiters kann für den Landeshauptmann auch eine gesteuerte Migration Teil der Lösung des Problems Fachkräftemangel sein.
Landeshauptmann Stelzer nutzte den Besuch auch, um auf den neuesten Vorschlag der EU-Kommission zum drohenden Verbrennerverbot ab 2035 einzugehen: „Der neue Vorschlag der EU Kommission, Verbrennerautos, die mit E-Fuels betankt werden, auch nach 2035 zuzulassen, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber noch keine optimale Lösung“, hält Stelzer fest und ergänzt weiter: „Oberösterreichs Unternehmen sind federführend bei der Entwicklung und Produktion von Antriebsformen aller Art beteiligt. Doch überhastete Verbote sind weder umsetzbar noch helfen sie dem Klima. So verstehen wir auch unseren Zugang: Klimaschutz gelingt nur durch technologischen Fortschritt und mit Technik anstatt durch übereilige Verbote.“
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