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EDT BEI LAMBACH. Radwege, der neue Kindergarten und vor allem ein richtiges Ortszentrum, das soll alles in den nächsten Jahren in Edt entstehen. Bei Letzterem können auch die Gemeindebürger noch mitreden und ihre Wünsche deponieren.

  1 / 2   Alexander Bäck ist Amtsleiter in Steinerkirchen und seit 2020 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Edt. (Foto: Peter Echt)

Das größte anstehende Projekt ist der Neubau des Kindergartens. Das 1972 für zwei Gruppen errichtete Gebäude platzt mittlerweile mit sieben Gruppen aus allen Nähten. Der Standort an der Hauptstraße ist klar und derzeit wird ein Generalunternehmer gesucht. Danach soll ein Architektenwettbewerb den bestmöglichen Entwurf bringen. Bürgermeister Alexander Bäck wünscht sich einen nachhaltigen Bau und will sich zur besseren Orientierung auch noch gemeinsam mit Pädagoginnen beispielgebende Kindergärten ansehen. Rund fünf Millionen Euro wird der neue Kindergarten für sechs Kindergarten- und drei Krabbelgruppen kosten und der Betrieb soll im Herbst 2026 starten. „Wir wollen, dass alle Edter Kinder auch in unserer Gemeinde den Kindergarten besuchen können“, wünscht sich Bäck, der weiß, dass seine Gemeinde stetig wächst. Als Gründe dafür nennt er die gute verkehrstechnische Lage, die vielen Firmen (Anm. 140 Betriebe) im Ort die auch Arbeitsplätze bieten, dazu die hohe Lebensqualität angesichts der Naherholungsgebiete und das vorhandene Angebot an Wohnraum. „Natürlich müssen wir auch schauen, dass wir kontrolliert wachsen und dass die Infrastruktur mitkommt“, gibt der ÖVP-Bürgermeister zu bedenken.

Zukunftswerkstatt Edt

Wachsen soll in nächster Zeit aber auf alle Fälle ein echtes Ortszentrum. Derzeit befindet sich dieses nur entlang der Straße und in der Zukunftswerkstatt Edt sind die Bürger eingeladen, ihre Vorstellungen einfließen zu lassen. Was sind die Visionen? Wie soll sich der Ort weiterentwickeln und welche Nutzung ist für das Zentrum gewünscht: „Brauchen wir Grünflächen, Bäume, ein Bankerl?“, erklärt Bäck, welche Fragen sich in den drei Workshops der Bürgerbeteiligung stellen. „Beim ersten Treffen waren extrem viele Leute und deren Vorstellungen wurden dann beim zweiten Workshop verfeinert“, freut sich der Ortschef und meint, dass baulich vielleicht auch gleich im Zuge des Kindergarten-Neubaus im Zentrum etwas entstehen kann.

Wichtig ist ihm auch, den Radverkehr zu fördern und dafür sichere Wege – auch zum Kindergarten, zum Nahversorger und zum Bahnhof anzubieten. „Zwei Projekte laufen da und werden mit dem Land abgestimmt“, informiert der Bürgermeister.

Spielplatz und PV-Anlage

Ganz aktuell wird derzeit ein neuer Spielplatz in der Ortschaft Hagenberg, von Planern nach Kinder- und Elternwünschen entworfen, errichtet. Die Eröffnung ist für Mai geplant. Schon Ende April soll die Sanierung des Dachs des Gemeindeamts abgeschlossen sein. Dann kann dort auch die neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb gehen, die auch Strom für weitere gemeindeeigene Gebäude liefern soll.


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