VKB modernisierte Filiale am Kaiser Josef-Platz und schuf Wohnraum
WELS. Nach unzähligen – nach archäologischen Funden umgedrehten – Baggerschaufeln, 20 investierten Millionen Euro und drei Jahren Bauzeit konnte vergangen Woche die VKB am Kaiser Josef-Platz Wiedereröffnung feiern.
Seit 102 Jahren ist die Bank an diesem Standort und hat diesen nun auch zu einem begehrten Wohnraum gemacht. Am früheren, 3.800 Quadratmeter großen Parkplatz sind drei zusätzliche Blöcke mit Wohnungen, Büroflächen und PV-Anlagen am Dach entstanden, die Autos in die Tiefgarage verschwunden. Der vorderste, vierte Block ist das topmoderne Bankgebäude in zeitlosem Design für 35 Mitarbeiter, mit 24-Stunden-Safe, Diskretkassa und angenehmen Besprechungsräumen für die Kundentermine.
Mercurius-Park
Schon vor Beginn der Bauarbeiten hat man gewusst, dass man in der Welser Innenstadt auf die Vergangenheit stoßen wird. „Es wurde jede Baggerschaufel umgedreht“, erinnert sich Privatkunden Vertriebsdirektor Gerhard Reichl. Gefunden wurde dabei neben einer Fußbodenheizung mit Fließentechnik auch eine Terracotta-Statue ohne Kopf, die schließlich zum Namensgeber für das Projekt wurde. Mercurius-Park.
„Einzigartige Stadtverdichtung“
Obwohl das Haus mit Blick auf den KJ wie ein Neubau aussieht, wurde das statische Skelet der alten VKB erhalten. „Wir wollten Ressourcen sparen und haben alles bis auf den Rohbau entkernt“, berichtet VKB-Baumanager Joachim Haubner. Nach den Plänen des Welser Architekten entstanden danach in drei Jahren auf dem früheren Parkplatz eine zweigeschoßige Tiefgarage, 56 Wohnungen für Familien sowie sieben Büroeinheiten und das Bankgebäude. „Wels hat einer Vorreiterrolle in Sachen Stadtverdichtung und die VKB hat das hier einzigartig umgesetzt“, ist Haubner stolz auf das gelungene Projekt, in dem aus einer Asphaltwüste ansprechender Wohnraum mit Grünflächen wurde.
20 Millionen investiert
Vertriebsdirektor Reichl ist glücklich mit dem Mercurius-Park: „Wir haben uns bewusst für den Standort in der Stadt entschieden. Der öffentliche Verkehr kommt uns entgegen und wir wollten auch zur Wiederbelebung des KJ beitragen. Mit unserem Bauvorhaben haben wir uns auch bemüht, den Wirtschaftskreislauf in Oberösterreich aufrecht zu erhalten und Großteils Firmen und VKB-Kunden beauftragt“, erklärt Reichl, dass insgesamt 20 Millionen investiert wurden.
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