PICHL BEI WELS. Bürgermeister Gerhard Seemann ist erleichtert. 15 Monate ist er nun im Amt und sowohl bei den Finanzen als auch im Team der Gemeinde wendet sich alles zum Guten. So kann der Fokus nun wieder aufs gemeinsame Arbeiten für Pichl gelegt werden.
Was tut sich aktuell in Pichl?
Gerhard Seemann: Vieles dreht sich um unser 150-Jahr-Jubiläum. Wir haben dafür ein eigenes Logo kreiert, das auch Vereine, Direktvermarkter und Betriebe nutzen. Die Bäckerei Nöhammer macht ein eigenes Pichler Weckerl und eine Mehlspeise, die Landmetzgerei Hochhauser kreiert eine Pichler Wurst. Im August lädt die Marktgemeinde alle Gemeindebürger zu einem geselligen Gemeindeabend mit einer Fotoausstellung „Pichl einst und jetzt“ und Ehrungen verdienter Bürger.
Gibt es Bauvorhaben?
Seemann: Wir werden den Aufgang zur Mittelschule neu gestalten. Das soll ansprechender werden, mit Bepflanzung und Sitzgelegenheiten für die Schüler. Ein größeres Projekt schwebt uns auch vor. Wir sind gerade dabei, das Grundstück neben dem Gemeindeamt zu kaufen. Das ist wichtig für die zukünftige Gestaltung und Weiterentwicklung des Ortszentrums und dafür gibt es viele Ideen. Von Wohnungen, über Ordinationen bis mehr Platz für Betreutes Wohnen ist alles denkbar. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Ist der Bedarf an Wohnungen da?
Seemann: Es werden viele kleine und leistbare Wohnungen gesucht, von jungen und älteren Menschen. Vor allem die Leistbarkeit ist nicht so einfach und deshalb denken wir über eine Art Startwohnung für Pichler im neuen Gebäude nach. Auch bei den Einfamilienhäusern zieht die Bautätigkeit wieder an. Wir haben Baugründe und das Interesse an Pichl – auch von Betrieben – ist groß, weil wir einfach alles haben: Gute Verkehrsanbindung, Naherholungsgebiet, von der Krabbelstube bis zur Musikhauptschule und Landesmusikschule ist alles abgedeckt. Wir haben einen Arzt, eine Zahnärztin, Nahversorger, Banken, Wirte und ein großartiges, reges Vereinsleben mit zahlreichen Veranstaltungen das ganze Jahr über.
Also eine lebenswerte Gemeinde?
Seemann: Absolut! Wir sind seit vergangenem Jahr klima- und familienfreundliche Gemeinde und haben als letzte Aktion eine Elternhaltestelle für die Volksschulkinder eingerichtet, um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden