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Spannung bis zum Schluss: Patrick Krutzler ist der neue Bürgermeister von Weißkirchen

Gerald Nowak, 30.10.2025 12:31

WEISSKIRCHEN. Der dritte Wahlgang musste die Entscheidung bringen. Da setzte sich SP-Kandidat Patrick Krutzler gegen VP-Mandatar Hannes Erbler mit 11:10 Stimmen durch. Ein SPÖ-Mandatar hatte nicht für Krutzler gestimmt.

SP-Bgm. Patrick Krutzler und sein Vorgänger Norbert Höpoltseder (Foto: Georg Kampenhuber)
SP-Bgm. Patrick Krutzler und sein Vorgänger Norbert Höpoltseder (Foto: Georg Kampenhuber)

Die Mandatsverteilung im Weißkirchner Gemeinderat lautet SP: 12, VP:9 und FP: 4. Schon lange hatte die SPÖ einen Bürgermeisterwechsel vorbereitet und hatte mit den anderen Fraktionen verhandelt. Doch ein Deal kam nicht zustande: „So war es sehr spannend, was passieren wird“, sagt Krutzler. Die VP schickte Hannes Erbler ins Rennen und die FP Andreas Pichler. In den ersten beiden Durchgängen erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit. Die beiden Stimmenstärksten kamen in den dritten Wahlgang, wo die relative Mehrheit entscheidet.

Eine Stimme gab den Ausschlag

Es gab elf Stimmen für Krutzler und zehn für Erbler, vier ungültig. Ein SPÖ-Mandatar hatte gegen den eigenen Kandidaten gestimmt. Man habe alles lange vorbereitet und alle wussten Bescheid und deswegen sei das alles ärgerlich, meint der nun Ex-Bürgermeister Norbert Höpoltseder. 18 Jahre seien genug gewesen, die er Bürgermeister von Weißkirchen sein durfte. Vor wenigen Wochen wurde Höpoltseder zum neuen Vorsitzenden des oberösterreichischen Pensionistenverbandes gewählt.

Blick in die Zukunft

Krutzler nimmt die Wahl sportlich und feierte im Weißkirchner Hof mit den Gemeinderäten und Freunden. Am nächsten Tag ging es gleich ins Amt: „Mit Kreisverkehr auf der Landesstraße, Feuerwehr-Neubau und Hochbehälter stehen drei Großprojekte an. Viele kleine Dinge im Ortsbild gehören ebenfalls umgesetzt“, zeigt sich der 32-Jährige voller Tatendrang. In diese Projekte hat ihn sein Vorgänger schon lange eingebunden. Das Klima im Gemeinderat ist konstruktiv und der Neue setzt voll auf Zusammenarbeit. 


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