Schauspielerin Dagmar Bernhard über ihre Karriere und künftige Projekte
WIESELBURG. Dagmar Bernhard, geboren als Dagmar Hütl, ist Sängerin, Schauspielerin und Comedian. Kürzlich spielte die gebürtige Wieselburgerin in Oscar Wildes Bunbury die Rolle der Cécily, Das Stück wird noch bis zum 5. Dezember im Akzent Theater Wien aufgeführt. Tips traf Dagmar Bernhard zum Interview.
Tips: Ihr Künstlername ist Dagmar Bernhard, welche Geschichte steckt hinter diesem Namen?
Dagmar Bernhard: Das ist eigentlich ganz einfach. Dabei handelt es sich um den Mädchennamen meiner Mutter.
Tips: Sie sind als Schauspielerin im In- und Ausland tätig. Wie wird man denn eigentlich Schauspielerin.
Bernhard: Nachdem ich meine Matura am Gymnasium Wieselburg abgelegt habe, besuchte ich das Konservatorium der Stadt Wien. Im Anschluss an meine Ausbildung begann ich gleich im Ensemble am Theater in der Josefstadt.
Tips: Sie spielen derzeit die Cecily in Oscar Wildes Burnbury. Welche Rollen spielen Sie denn sonst noch gerne?
Bernhard: Ich spiele eigentlich viele Rollen gerne – von der rotzfrechen Göre bishin zum quasi „dummen Trottel“. Ich finde irgendwie an jeder Rolle etwas, das mir gefällt. Am Wichtigsten ist mir dabei, das Publikum zu berühren, egal ob emotional oder lachend.
Tips: Wie lange hat es gedauert, die Rolle der Cecily zu erarbeiten?
Bernhard: Der Text von Oscar Wildes Burnbury ist ziemlich schwierig. Ich schätze, dass wir, mit den Leseproben im Sommer zusammengerechnet, für diese Inszenierung insgesamt vier Wochen geprobt haben.
Tips: Wie kommt man zu den Rollen im Theater?
Bernhard: Das ist ganz unterschiedlich. Oftmals ergeben sich gewisse Rollen einfach spontan oder durch Mundpropaganda, anderesmal spricht man bei Castings für Rollen einfach vor. Ich kümmere mich oft selbst um die Rollen, wobei sich eben, wie gesagt, vieles durch Zufälle ergibt.
Tips: Welche Projekte stehen denn bei Ihnen in nächster Zeit noch am Programm.
Bernhard: Mein nächstes großes Projekt ist ein Film. Ich spiele eine tragende Rolle in der Produktion „Ein wilder Sommer“ von der Produktionsfirma West. Dabei geht es um den Ort Schönbühl in den 80er-Jahren. Eine Firma, in der so ziemlich jeder aus dem Ort angestellt ist, geht darin bankrott. Die Dreharbeiten dazu starten im Februar.
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