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Tausende Besucher bei kirchlicher "Nacht der 1.000 Lichter" in Niederösterreich

Leserartikel Sandra Tonner, 04.11.2018 10:00

BEZIRK SCHEIBBS. Tausende - vor allem Jugendliche - waren in der Nacht vor Allerheiligen bei der „Nacht der 1000 Lichter“ in der Diözese St. Pölten dabei, die meisten sind es schon seit mehreren Jahren, weil sich das pastorale Konzept bewährt hat, andere machten erstmals mit.

Nacht der 1000 Lichter in Wieselburg; Foto: Wolfgang Zarl
  1 / 4   Nacht der 1000 Lichter in Wieselburg; Foto: Wolfgang Zarl

Über 1.000 Interessierte – darunter viele der Kirchen Fernstehende – kamen in die großen Pfarren nach Wieselburg oder in die Dompfarre St. Pölten. Auch das Stift Göttweig lockte besonders viele. Kleinere Pfarren wie Viehdorf oder Langenlois berichten ebenfalls von zahllosen Teilnehmern.

Einstimmung auf Allerheiligen

Mit 45 Pfarren waren heuer so viele Pfarren in der Diözese St. Pölten dabei wie noch nie. Die „Nacht der 1000 Lichter“ vor Allerheiligen ist eine Aktion der Katholischen Jugend und ging im Jahr 2005 in Österreich von der Diözese Innsbruck aus. Sie beruht auf einer einfachen Idee: In der meditativen Stimmung kerzenerleuchteter Kirchenräume können junge und ältere Gläubige je nach ihren Bedürfnissen ruhig werden, nachdenken oder beten. An eigens gestalteten Stationen erhalten sie dazu Anregungen, sich auf diese Weise auf das Fest Allerheiligen einzustimmen. Die Nacht der 1000 Lichter lebt dabei einerseits von der Wirkung des Raumes – unterstützt durch die vielen Kerzen – und andererseits von den Impulsen bei den unterschiedlichen Stationen. Inspiriert ist die zum 7. Mal durchgeführte „Nacht der 1000 Lichter“ von der Lichtfeier der Ökumenischen Gemeinschaft von Taize in Frankreich.

Mehrere Stationen in Steinakirchen

Die „Nacht der 1000 Lichter“ war in Steinakirchen eine Gemeinschaftsaktion von Schülern und Lehrern der Neuen Mittelschule und der Katholischen Jugend Steinakirchen. Sie war sehr gut besucht und vor allem junge Familien waren dankbar darüber eine Alternative zu den Halloween zu finden, wie die Veranstalter berichten. Über 500 Teilnehmer kamen, es wurden sowohl die Kirche als auch der Pfarrhof mit eingebunden.

Schlange stehen in Wieselburg

Rund 1.000 Menschen nahmen lange Wartezeiten auf sich, um den meditativen Weg in der Pfarrkirche Wieselburg zu beschreiten. Pfarrer Josef Kowar zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch, sowohl der Pfarrgemeinderat als auch etliche weitere Freiwillige haben mitgeholfen. Besonders beeindruckend war auch das meditative Lichter-Labyrinth vor der Kirche.


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