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73. NÖ Almwandertag führte 3.000 Besucher auf den Garnberg

Karin Novak, 16.08.2023 13:22

HOLLENSTEIN/OPPONITZ. Tausende Besucher pilgerten bei hochsommerlichen Temperaturen zu Mariä Himmelfahrt auf die Garnbergalm der Bergbauernschule Hohenlehen in der Gemeinde Opponitz. Grund dafür war der 73. Niederösterreichische Almwandertag.

Obmann Almwirtschaft Österreich Josef Obweger, Obmann des NÖ Alm- und Weidewirtschaftsvereins Josef Mayerhofer, Bürgermeisterin Hollenstein Manuela Zebenholzer, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Pfarrer Johann Wurzer, NÖ Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Direktor Bergbauernschule Hohenlehen Leo Klaffner, Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner, Vizebürgermeister Opponitz und Initiator des AWT 2023 Ernst Steinauer, Bürgermeister Opponitz Johann Lueger, Landwirtschaftskammer NÖ-Direktor Franz Raab (v. l.) (Foto: LK NÖ/Georg Pomaßl)
Obmann Almwirtschaft Österreich Josef Obweger, Obmann des NÖ Alm- und Weidewirtschaftsvereins Josef Mayerhofer, Bürgermeisterin Hollenstein Manuela Zebenholzer, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Pfarrer Johann Wurzer, NÖ Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Direktor Bergbauernschule Hohenlehen Leo Klaffner, Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner, Vizebürgermeister Opponitz und Initiator des AWT 2023 Ernst Steinauer, Bürgermeister Opponitz Johann Lueger, Landwirtschaftskammer NÖ-Direktor Franz Raab (v. l.) (Foto: LK NÖ/Georg Pomaßl)

„Wir wollen zeigen, wie wertvoll unsere Almen und Weiden für unsere landwirtschaftliche Produktion, unsere Kulturlandschaft, unsere Wirtschaft und unsere Freizeitgestaltung sind. Mit ihrem Artenreichtum sind sie eine wichtige Produktionsgrundlage für unsere Lebensmittel. Ein respektvoller und fairer Umgang mit Tier, Pflanze und Mensch ist wichtig, damit wir uns auch künftig an unseren Almen und Weiden erfreuen können“, erklären Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner und NÖ Alm- und Weidewirtschaftsverein-Obmann Josef Mayerhofer.

Zahlreiche Aufgaben und Funktionen 

Die Alm- und Weidewirtschaft mit ihren zahlreichen Aufgaben und Funktionen ist fester Bestandteil einer flächendeckenden Landwirtschaft. Mit 110 Almen und Gemeinschaftsweiden, 850 auftreibenden Betrieben sowie 6.700 Rindern ist die Alm- und Weidewirtschaft für Niederösterreich zentraler Zukunftsfaktor für Produktion und Tourismus. Die Almbewirtschafter verbinden in ihrer täglichen Arbeit Tradition, Brauchtum und Moderne und schaffen dadurch zusätzlich ein Paradies für Erholungssuchende und Naturliebhaber.

Respekt und Unterstützung 

ÖVP-LH-Stv. Stephan Pernkopf: „Unsere Almen stehen nicht nur für wunderschöne Heimat, jahrhundertealte Kultur und wertvolle Umwelt. Sie sind vor allem Arbeitsplatz der Bäuerinnen und Bauern und Lebensraum ihrer Tiere. Es braucht daher Respekt und Unterstützung. Jeder Wanderer sollte bei seinem Besuch auf einer Alm den Hausverstand einsetzen und Rücksicht nehmen, aber auch beim Einkauf daheim zu regionalen Produkten greifen. Wir wollen die Almen erhalten – dafür brauchen die Bäuerinnen und Bauern Unterstützung für Rekultivierung, Wasserversorgung und Produktion und auch Schutz gegen Raubtiere wie den Wolf. Dabei gehen wir im Land Niederösterreich voran und haben ein Vier-Punkte-Paket vorgelegt mit Herdenschutz, Entschädigung, Möglichkeiten zur Vergrämung und Entnahme von Problemwölfen sowie der Forderung an die EU, den Schutzstatus zu senken.“

 Produktionsgrundlage für Lebensmittel

„Eine zukunftsorientierte Almwirtschaft braucht eine Ausbildungsstätte wie die Bergbauernschule Hohenlehen, dafür gilt unser besonderer Dank allen Verantwortlichen für diesen wertvollen Standort in der Region. Wir zeigen den Wert unserer Almen und Weiden für unsere landwirtschaftliche Produktion, unsere Kulturlandschaft, unsere Wirtschaft und unsere Freizeitgestaltung. Mit ihrem Artenreichtum sind sie eine wichtige Produktionsgrundlage für unsere Lebensmittel. Ein respektvoller und fairer Umgang mit Tier, Pflanze und Mensch ist wichtig, damit wir uns auch künftig an unseren Almen und Weiden erfreuen können“, betont Obmann Josef Mayerhofer


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