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Straßenmeisterei Zwettl: Gut gerüstet geht es in den Winter

Katharina Vogl, 18.11.2018 11:05

ZWETTL. Die Winterdienst-Geräte sind überprüft, Salz und Split eingelagert, die 48 Mitarbeiter der Straßenmeisterei Zwettl sind bereit für den ersten winterlichen Einsatz.

3000 Tonnen Split auf einem Haufen
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„Rund 2000 Tonnen Salz sowie 3000 Tonnen Split haben wir eingelagert, alle unsere Winterdienstgeräte sind einsatztüchtig“, informiert der Leiter der Straßenmeisterei Zwettl, Gilbert Schulmeister.

Auch etwa 8000 Stück Schneestangen werden aktuell aufgestellt, die Schneewände kommen immer erst ab 15. November an die Reihe. „Da ist der Tag des Pfluges, hier werden die letzten landwirtschaftlichen Flächen geackert. Darum macht es Sinn, die rund 16 Kilometer Schneewände erst dann zu setzen“, so Schulmeister.

Winter werden schwächer

Derzeit musste der Winterdienst noch nicht ausrücken, die Straßen waren trotz vereinzelten Minusgraden noch nicht glatt. Überhaupt fangen die Winter später an und sind schwächer geworden, die Niederschläge werden weniger und kommen im Gegensatz zu früher vermehrt aus Süd/Südost, beobachtet Schulmeister, der seit 37 Jahren in der Straßenmeisterei tätig ist.

So mussten früher des Öfteren Straßen wegen zu großer Schneemengen gesperrt werden, heute hat man vermehrt mit gefährlichem Null-Grad-Schnee und damit auch mit glatten Straßen zu kämpfen.

Feuchtsalztechnik 

Was das Salzstreuen betrifft, wird die Technik stets verfeinert. „Salz wird auf Hauptstraßen plus der Stora Enso-Strecke eingesetzt, durch den Einsatz der Feuchtsalztechnik konnte die Menge an Salz reduziert werden“, informiert Schulmeister.

Präventives Salzen notwendig

Wenn Wetterprognosen frühmorgens Schnee ankündigen, werden trockene Fahrbahnen schon mal präventiv am Abend zuvor gesalzen, das dient dazu, dass der Neuschnee nicht am Asphalt haften bleibt und so die Schneeräumung erleichtert wird. „Das sorgt oft für Kopfschütteln, ist aber notwendig“, weiß Schulmeister.

Er bittet gleichzeitig um Verständnis, dass bei starkem Schneefall - wie es aber ohnehin nur an wenigen Tagen vorkomme - nicht immer alle Straßen „sofort schwarz geräumt werden können“. „Bei einer Umlaufzeit von mindestens zweieinhalb Stunden müssen wir Prioritäten setzen und uns auf die Hauptverkehrsrouten konzentrieren“. Auf ihrem Einsatzgebiet - rund 250 Kilometer Landesstraße - sind elf Schneepflüge im Einsatz.


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