Online-Shops locken mit Billigprodukten aus dem EU-Ausland. Aber Achtung: Immer häufiger melden Konsumenten/-innen Probleme damit. Angebote zu überdurchschnittliche niedrigen Preisen sind oft zu gut, um wahr zu sein!
Smartphones aus China erreichen meist nicht die in Österreich gewohnte Internetgeschwindigkeit, Handys aus den USA oder Japan können sich oft überhaupt nicht mit dem österreichischen Netz verbinden. Wurde das Smartphone mit einem Sim-Lock im Ausland versehen, wird die österreichische Sim-Karte nicht erkannt. Eine Aufhebung der Softwaresperre ist dann wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Aufgrund individueller Herstellersoftware kann es auch vorkommen, dass trotz ausgewählter deutscher Systemsprache nicht alle Bedienelemente übersetzt werden. Konsumenten/-innen klagten über chinesische Schriftzeichen im Handymenü.
Zu Problemen kann es auch kommen, wenn das Smartphone mit einem in Österreich nicht kompatiblem Ladegerät geliefert wird. Wird beim Aufladen nicht die vorgesehene Stromspannung verwendet, kann das Gerät dauerhaften Schaden nehmen.
Konsumentenrechte sind in Nicht-EU-Ländern oft nur schwer durchzusetzen. Wird falsche oder fehlerhafte Ware geliefert, ist ein Kundenservice meist schlecht oder gar nicht zu erreichen. Räumliche Entfernung und Sprachbarrieren erschweren die Reklamation. Sind Reparaturen notwendig, werden Sie eine Herstellergarantie auch nicht im EU-Raum in Anspruch nehmen können.
Lassen Sie sich daher die Funktionstüchtigkeit des Smartphones in Österreich vor dem Onlinekauf bestätigen und leisten Sie keine Vorauszahlung!
Weitere Informationen finden Sie unter ooe.konsumentenschutz.at.
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