Mobile Payment – Die virtuelle Geldbörse auf dem Smartphone

Die meisten heimischen Banken bieten bankeigene Apps an, welche sowohl für Android als auch für IOS basierte NFC-fähige Geräte (mit kompatiblen Betriebssystem) verfügbar sind. Darüber hinaus kann bei sechs davon auch mittels Apple Pay und teilweise dazu noch mit Garmin Pay und/oder der Bluecode App mobil bezahlt werden. Neben der Bezahlfunktion können in sieben Apps auch Kunden- beziehungsweise Treuekarten eingespielt werden. Die Banking App kann somit als „virtuelle Geldbörse“ genutzt werden.

Für die Nutzung von Mobile Payment fallen aktuell bei keinem der abgefragten Institute zusätzliche Kosten an. Die Abrechnung der Transaktionen erfolgt bei den meisten Banken direkt über das Girokonto.

Aufgrund der starken Kundenauthentifizierung (2 Faktor Authentifizierung) muss jede Transaktion über 50 Euro freigegeben werden. Dies kann beispielsweise mittels Face-ID, Touch-ID oder Eingabe des festgelegten Sicherheits-PIN erfolgen. Darüber hinaus muss für die Nutzung eine Bildschirmsperre am Smartphone eingestellt sein.

Achten auch Sie auf einen sicheren Umgang, damit Missbrauch vermieden werdden kann. Halten Sie dazu Ihre Zugangsdaten und Codes absolut geheim. Statten Sie Ihr Smartphone grundsätzlich immer mit der aktuellsten Software aus. Verwenden Sie beim Einrichten Ihres Sperrbildschirmes wirkungsvolle Codes und keine leicht zu knackende Passwörter wie „1234“. Und achten Sie darauf, dass Sie beim Bezahlen mit Ihrer Mobile Payment App nicht in einem offenen WLAN-Netz eingeloggt sind, sondern Ihr Datenvolumen oder eine verschlüsselte WLAN-Verbindung nutzen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ooe.konsumentenschutz.at.