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„Der Karottenbaum“ – die kindliche Anleitung für ein erfolgreiches Leben.

Tips Logo Leserartikel Online Redaktion, 12.09.2016 15:38

Einen Karottenbaum gibt es nicht? Doch! Man muss ihn nur ganz fest vor Augen behalten. Das beweist zumindest das Conny Pony in „Der Karottenbaum“, geschrieben von Ex-Tips-Redakteur Jonathan Mittermair und Martin Hahn. Die beiden Freunde geben mit dem Buch Kindern und auch Erwachsenen ein Fundament zum Träumen und an das persönliche Potenzial zu glauben.

„Der Karottenbaum“ ist ein Kinderbuch von Jonathan Mittermair und seinem Freund Martin Hahn, das vor Kurzem im Micha Verlag erschienen ist. Die beiden Freunde beschäftigen sich seit Jahren mit Mentaltraining und Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem Buch wollen sie Kinder anleiten, sich Ziele zu setzen und Träume zu verwirklichen. Es ist eine erste Einführung in die Mentaltechnik „Visualisierung“. Mentaltraining geht von der Annahme aus, dass oft die Qualität der Gedanken entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg ist. Es bringe eine Steigerung der eigenen persönlichen Potenziale und des Wohlbefindens mit.

Spielerisch verpackt ist das Thema in der Geschichte von Conny Pony, seinem besten Freund Kater Carlo und der weisen Eule Willi. „Conny Pony“ lebt mit seinen Eltern auf einer großen Weide. Es gibt nichts außer trockenem Gras zu fressen – jeden Tag. Doch das Pony wünscht sich sosehr einen Baum voller saftiger Karotten. Es ist sein größter Traum! Gemeinsam mit Kater Carlo macht sich Conny Pony auf die Suche nach dem Karottenbaum. Dank des weisen Rates der Eule, sich das Ziel immer vor Augen zu halten, werden die beiden mutigen Tiere fündig.

„Nicht immer erreichen wir unsere Träume sofort, wir müssen nur fest daran glauben“, heißt es im Schlusssatz. „Der Karottenbaum“ ist zwar ein Kinderbuch, aber darüber hinaus noch viel mehr: Es bringt selbst den Erwachsenen zum Nachdenken und regt zum Bewusstmachen der eigenen Ziele an. Glauben wir an die Wahrhaftigkeit unserer Träume? Trotzdem ist die Hauptaussage „Wie man seine Ziele/Träume erreicht“ in einer packenden Geschichte verpackt und kindgerecht verfasst. In einfachen Wörtern und kurzen Sätzen. Das Buch lebt von zahlreichen direkten Reden der Charaktere, die nicht nur die Handlung weiterführen, sondern Gedanken zur Sprache bringen. Einen wichtigen Part übernehmen auch die dynamisch gestalteten Bilder. Zum Teil sind die Grafiken äußert lustig gestaltet und machen die Geschichte selbst für Kleinkinder nachvollziehbar.

Kritik:

„Der Karottenbaum“ leitet Kinder auf einfachste Weise an, auf die Stimme ihres Herzens zu hören und Träume bewusst zu verfolgen. Ehrlich gesagt,das können selbst Erwachsene oft nicht, beziehungsweise kommen sie erst im späten Alter darauf, dass Erfolg im Kopf beginnt. Pädagogisch ist das Buch sehr wertvoll, da es ermutigt  Ängste zu überwinden und an sich selbst zu glauben. Lediglich die Länge der Geschichte stellt für Kleinkinder eine Herausforderung dar, wenn nicht sogar die Konzentration der älteren Kinder nachlässt. Zum Einführen des Kinderbuchs ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Kinder mit ersten „Mentalübungen“, wie im Anhang kinderleicht beschrieben, vertraut zu machen. Oder die ausführlich geschilderten Abenteuer von Conny Pony und Carlo verkürzt zu erzählen.

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