BYD Medientag: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Noch ist die Marke BYD hierzulande kaum jemandem ein Begriff. Das wird sich schon bald ändern. Sehr bald.
BYD steht für „Build Your Dreams“, und tatsächlich haben die Chinesen so einiges vorzuweisen, von denen andere Hersteller nur träumen können. Mit 323.519 verkauften Elektroautos im ersten Halbjahr 2022 ist BYD drauf und dran, Tesla als Weltmarktführer abzulösen. Ebenfalls für manche nur ein Wunschtraum: Prompte Verfügbarkeit. Zumindest das Einstiegsmodell Atto 3 kann hier brillieren, für die Limousine Han und das SUV Tang wird von 6 Monaten Lieferzeit ausgegangen.
Im Vergleich zu manch Konkurrenz ist das immer noch sehr überschaubar. So wie der Bekanntheitsgrad der Chinesen, wir haben das schon angesprochen. Dass sich das ändern wird steht außer Frage, wie schnell und wie intensiv bleibt abzuwarten. Die Grundvoraussetzungen stimmen schon mal sehr zuversichtlich: drei völlig unterschiedliche Modelle zum Marktstart, drei weitere bereits in der Pipe-Line und mit der Denzel-Tochter CCI Car Austria GmbH einen arrivierten Importeur. Bis Ende März wird es bereits 15 Vertragshändler geben, das Ziel bis Ende 2023 ganz Österreich abzudecken, ist absolut realistisch.
Und was gibt es da jetzt so? Drei Modelle wie gesagt, allesamt hauptberufliche Elektriker. Als quasi Türöffner in den Markt fungiert der Atto 3, seines Zeichens ein schnörkelloses Kompakt-SUV mit Frontantrieb, 204 PS und einer WLTP-Reichweite von 420 Kilometern, Start-Preis 42.600,00 EUR. So weit so okay. Gefühlt sein großer Bruder ist das SUV Tang, wobei eine Länge von 4,87 Metern, 517 PS und Allrad ihn schon zu einem sehr großen Bruder machen. Die Reichweite ist mit 400 Kilometern nicht ganz so beeindruckend, der Preis von 70.800,00 EUR dafür schon.
Unser klarer Favorit wäre die Oberklasslimousine Han, ihres Zeichens knapp fünf Meter lang, ebenfalls mit 517 PS und Allrad beseelt, freilich mit einer ungleich attraktiveren Reichweite, 521 Kilometer nämlich. Ein cW-Wert von 0,23 machts möglich. Im Interieur regiert der 15,6 große, elektrisch drehbare und zentral platzierte Touchscreen, kongenial unterstützt von digitalen Anzeigen, Head.up Display und Touchscreens im Fond. Erste Sitzproben lassen auf feine Verarbeitung, gute Materialien und viel Komfort schließen, der Preis von 70.800,00 EUR scheint dem Gebotenen angemessen. Die Vorfreude auf einen ersten ausführlichen Test ist jedenfalls groß.
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