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Großes Interesse bei abendlicher Wanderung durch den Wald-Wasser-Garten

Tips Logo Leserartikel Bernhard Gruber, 23.05.2013 03:16

Großes Interesse bei abendlicher Wanderung durch den Wald-Wasser-Garten
Großes Interesse bei abendlicher Wanderung durch den Wald-Wasser-Garten
Großes Interesse bei abendlicher Wanderung durch den Wald-Wasser-Garten   Im Rahmen der Woche der Artenvielfalt und der Klima Genuss Wochen organisierte Bernhard Gruber am 21. Mai in seinem Wald-Wasser-Garten in Eggendorf im Traunkreis einen Rundgang für interessierte Gartenfreunde   Der Waldgärtner aus Neuhofen bewirtschaftet nunmehr seit drei Jahren ein Stück Land, das niemand haben wollte, da der Boden zu schwer und zu feucht war. Bei dieser Herausforderung hilft ihm die Wirtschaftsweise der Permakultur. Er hat das Problem zur Lösung gemacht: ein schlangenförmiger Teich windet sich durch das Gelände, der Aushub wurde zu Hügeln geformt, welche mit Obstbäumen, Beerensträuchern, Knollenfrüchten, dauerhaftem Gemüse, Kräutern und Wertholz bepflanzt wurden.   Eine Wildbeerenhecke soll in Zukunft für ein ideales Mikroklima sorgen und Lebensraum für eine Vielzahl an Getier sein. Gruber achtet auch darauf, dass jedes Element mehrere Funktionen hat, so sollen die Beeren auch für den menschlichen Verzehr geeignet sein. Auf schweres Gerät verzichtet er gänzlich, doch ist er ein Freund von gutem Werkzeug, wahlweise verwendet er Sense oder japanische Handsichel. Bei abwechslungsreicher Arbeit kommen auch immer wieder gerne Helfer, die mehrere Stunden oder auch Tage mithelfen, diese grüne Oase der Vielfalt in Zaum zu halten.   Über 25 Besucher aus Eggendorf, Neuhofen, Allhaming, Schleißheim, Marchtrenk und Linz, fanden sich am Abend des 21. Mai zu einem gemütlichen Rundgang ein. Los ging die Führung im Mandala-Garten, welcher für den Gemüseanbau genutzt wird, weiter zum alten Traktoranhänger, der zum Hühnerstall umgebaut wurde, entlang am Teich zu einem größeren Heidelbeerbeet und über einen schmalen Pfad durchs Schilf. Am Weg gab es immer wieder Informationen zu verschiedenen Pflanzen wie zum Beispiel der dreiblättrigen Bitterorange, einer winterharten Zitrusfrucht.   Auf einer kleinen Anhöhe versammelte sich die Gruppe in Ahorndom, einem Naturbau aus gepflanzten Ahornbäumen, zu einem Rundblick über das Gelände. Vorbei an Schichtmulchbeeten erreichten die Gartenfreunde eine multifunktionale Bienenhütte, wo die Exkursion ihren Ausklang fand. Ohne Fundamente, nur auf Betonplatten stehend, wurde ein runder Pfahlbau mit einer interessanten Dachkonstruktion errichtet. Die Wände wurden mit Strohballen ausgefacht, welche in der ersten Juni Woche mit Lehm verputzt werden.   Bernhard Gruber ist auch begeisterter Jungimker, wenngleich durch Einfluss der Agroindustrie, verschiedenen Bienenkrankheiten und Behördenauflagen dieses Handwerk zur Herausforderung wird. Mit Hilfe von Nisthilfen und verschiedenen Blühpflanzen unterstützt er auch die Ansiedlung von Wildbienen.   Mehr zum Thema Permakultur im Buch „Die kleine Permakultur-Fibel“ erschienen im Eigenverlag von Bernhard Gruber, (Buch 160 Seiten, Hardcover, Recyclingpapier, Fadenbindung) oder beim nächsten Permakultur-Designkurs im Herbst 2014 www.permakultur.biz

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