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Engerl weisen den richtigen Weg. Ein goldener Stern kündet die kleinen Krippenkunstwerke in Häusern und Vorgärten. 20 Familien haben sich heuer in der Mollner Breitenau an die­sem netten Brauch beteiligt und laden zwischen Weihnacht und 27. Jänner zur „Kripperlroas“ ins idyllische Tal der Krummen Steyrling, der Eingangspforte zum Nationalpark Kalkalpen. von MICHAEL WASNER

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Bis 1975 diente das Gebäude dieser entlegenen Siedlung als Schule. Heute sind darin die Na­turfreunde (3) und der Musikver­ein (4) untergebracht, die jeweils eine Fensterkrippe ausstellen. Die in den 1950er-Jahren errichtete Filialkirche (1) beherbergt ihre Weihnachtskrippe auf dem rech­ten Seitenaltar. Anschließend der stillgelegte Greißlerladen der Fa­milie Kopatsch (2), dessen Schau­fenster eine große Schattenkrippe ziert. Nach diesem Schauerlebnis gleich zu Beginn geht’s dann die Straße Tal ein bis zur nächsten Flussbrücke. Beim Krippenfens­ter der Familie Pühringer (5, Brei­tenau 57 – sollte die Filialkirche versperrt sein, so erhält man hier den Kirchenschlüssel) überque­ren wir die Krumme Steyrling. Zwei Engel weisen den Weiter­weg. Nach rechts führt ein Ab­stecher zur Krippe der Zelinkas (6, Breitenau 59), nach links zu den Krippenstationen 7 (Loebe, Breitenau 63), 8 (Auer, Breite­nau 65 – hier gibt’s meist ein Aufwärmschnapserl bzw. preis­gekrönte Möste zum Verkosten) und 9 (Familie Riedl, Breitenau 66). Über den verschneiten Wie­sengrund leitet ein ausgetretener Pfad rechts der Böschung zu, die wir durch einen romantischen Graben ersteigen. Oben wartet bereits vor dem Haus Breitenau 88 die Wildauerkrippe (10). Über den Güterweg visieren wir nun nahezu eben den Prillerhof an (11, Breitenau 87 – einer der äl­testen Höfe im Talschluss, Krip­pe in der Hauskapelle) an. Dahin­ter abwärts zu den Stationen 12 (Bernögger, Breitenau 84) und 13 (Steuber, Breitenau 82) zur oberen Flussbrücke. Bevor wir das Ufer wechseln, wäre noch ein Abste­cher flussaufwärts zum lieblich gelegenen Bauernhaus (14) der Familie Kaliauer, Breitenau 90, angebracht. Jenseits der Brücke liegt der Krippenhof der Familie Kerbl (15, Breitenau 79). Stets in Sichtweite der Krummen Steyr­ling folgen wir der kaum befah­renen Straße vorbei an den Krip­penstationen 16 (Fiala, Breitenau 74) und 17 (Nitsch, Breitenau 68) zum bereits bekannten Krippen­fenster der Fami­lie Pühringer (4). Gleich danach ist in der rechts ab­zweigenden Zu­fahrt die farben­frohe Zaunkrippe der Familie Kob­ler (18, Breitenau 55) zu besichtigen ist. Nun weiter am Hauszaun entlang aufwärts in einen Graben und links dem auf einer Wi e s e n k u p p e thronenden Urhof (19, Breitenau 47) zu. Die Kersch­baumers haben diesen alten Erb­hof gepachtet, mit Aussichtsterrasse versehen und die Rauchkuchl zu einem gemütli­chen Jausenstüberl ausgebaut. Auf Vorbestellung (07584/40523) wer­den auch warme Mahlzeiten ser­viert. Jetzt trennen uns nur noch wenige Meter sowie ein kleiner Höhenverlust vom Berggasthof Windhager/Kores (Mittwoch Ru­hetag), der 20. und letzten Krip­penstation.   ANFAHRT A9 Abfahrt Klaus, B140 Leonstein, Abzweigung Molln und 8 km zurück in die Breitenau AUSGANGSPUNKT:  Breitenau, Parkplatz gegenüber der Kirche beim ehemaligen Schul­haus (463 m)   TOUREN-INFO GEHZEIT:  gemütliche 2 Stunden für 4 km ANSTIEGE: ca. 100 m WEGBESCHAFFENHEIT:  Straßen und Güterwege ANMERKUNG: Krippenpläne liegen im Gasthof Windhager/Kores auf. Bei einem Gewinnspiel wird heuer der schönste Krippenstand gesucht, Teilnahmescheine liegen bei der Auerkrippe, Breitenau 65, auf. Anmeldung für geführte Krippenwanderungen – beson­ders stimmungsvoll am Abend – unter Telefon 07584/3016 oder 066473483666, Herr Auer.   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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