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Für eine Herbstwanderung ist der im Webermarkt Haslach ausgehende Steilstufenweg nach St. Oswald vorzüglich geeignet. Eine bestens beschilderte 16 Kilometer lange Runde, an der neben den landschaftlichen Eindrücken vor allem die kaskadenartige Steilstufe in der Morau – Prunkstück des Schwarzenbergischen Schwemmkanals – in guter Erinnerung bleiben wird.
von MICHAEL WASNER

Idyllischer Wegabschnitt durch die Steilstufe
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Den gelben Schildern „Steilstufenweg Nr. 78“ (rot) folgend zurück zur B38, links (Bushaltestelle) und gleich wieder links, gemeinsam mit einer Radwegmarkierung, die Bergstraße (nach 200 m links halten) aufwärts nach Jaukenberg (580 m). Mit netten Ausblicken zurück auf Haslach, auf Schloss Lichtenau und Berg bei Rohrbach geht‘s am Güterweg Bärenholz weiter zum Nußbaumerhof und über Wiesen hinüber zum Zarghof, wo uns ein weiterer Asphaltmarsch hinab zur Zwettlbachbrücke in Unterasch (550 m) etwas an Höhe verlieren lässt. Nach der Brücke rechts ein Stück den Zwettlbach entlang. In seinem Bachbett spiegeln sich Relikte der einstigen Triftanlage. Nach der Bienenhütte wird für kurze Zeit der auf tschechisches Gebiet wechselnde Bachlauf verlassen und auf heimischen Wald- und Wiesenwegen umgangen, bis wir gemeinsam mit der von St. Oswald ausgehenden „Kleinen Steilstufenrunde Nr. 70“ (orange) genau an der Staatsgrenze wieder an sein Ufer gelangen. Ein Grenzstein mit der Aufschrift „KKL-Operösterreich Haupt. Granzenstein MDCCL-XXXVIII“ erinnert an die 1. Landvermessung 1788. Ein Jahr später begann der bis dahin als Grenzvermesser tätige Joseph Rosenauer im Auftrag von Fürst Schwarzenberg mit dem Bau des Schwemmkanals. 1824 konnte das kleine Weltwunder zwischen Lichtwasser und Großer Mühl mit einer Gesamtlänge von 51,9 km vollendet werden. Dem wohl schönsten und noch am besten erhalten gebliebenen Abschnitt dieses Bauwerks folgen wir nun 700 m durch die kaskadenartige Steilstufe. Oben am Info-Platz (665 m – 2 ¼ Std.) befinden sich noch Ruinenreste der ehem. Asanger Huf- und Wagenschmiede, die so wie die gesamte Ortschaft Asang in den 50iger-Jahren geschleift wurde. Von hier leitet der Steilstufenweg Nr.78 über die Morau direkt hinüber nach St. Oswald (658 m – 1,5 km/ ½ Std.). Man kann aber auch der „Kleinen Steilstufenrunde 70“ folgen: Nach 300 m Steilstufe dreht der Weg im Mischwald leicht ansteigend zum Grenzübergang (690 m – 1,2 km, Info-Platz mit Skulptur „Connect it“). Weiter auf der Straße zum Zollhaus (1,8 km – Privatbesitz, schöner Ausblick auf Oberpeilstein), dann von der Galgenbergkapelle am Wiesenweg abwärts nach St. Oswald (2,3 km/ ¾ Std.). Mit einer Gesamtlänge von 4,3 km wäre die kleine Steilstufenrunde auch für eine Kurzwanderung gut geeignet. Die Nr. 78 verlässt den Grenzort auf der Straße und schwenkt rechts abwärts in einen Feldweg ein, der uns herrliche Ausblicke über die Mühlsenke bis Aigen hinauf beschert. In Schwackerreith links 100 m auf der Landesstraße, dann über den abzweigenden Güterweg zum Gasthaus Furtmühle (510 m, Di und Mi gesperrt). Nachdem wir schon gute drei Wanderstunden in den Beinen haben, kommt uns die Einkehr recht gelegen. Ausgeruht und gestärkt nehmen wir dann die letzten 4,1 km zurück nach Haslach in Angriff. Sie beginnen mit einer Flussüberquerung der Gr. Mühl (früher wurde hier noch Maut eingehoben!) und einer Straßenschleife hinauf nach Gattergaßling. Im Dorf Abgang ans naturbelassene Mühlufer, dessen Begleitpfad für einen romantischen Ausklang dieser Rundwanderung bürgt.   ANFAHRT B127 Rohrbach und B38 Haslach AUSGANGSPUNKT: Parkplatz Freizeitzentrum Haslach/Kranzling, unmittelbar nach der Abzweigung nach St. Oswald (501 m)   TOUREN-INFO GEHZEIT: 4 ½ bis 5 Stunden ANSTIEGE: ca. 400 m WEGBESCHAFFENHEIT: Güter-, Wald- und Wiesenwege   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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