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LAMBACH Osternestsuche an der Traunpromenade

Tips Logo Online Redaktion, 07.07.2014 11:04

Das Osterfest steht wieder ein­mal vor der Tür, und so wie jedes Jahr warten auch heuer zwischen Karsamstag und Ostermontag bunte Ostereier auf wanderfreu­dige Tips-Leser. Diesmal in der Marktgemeinde Lambach. Auf nahezu ebenen, kinderwagen­tauglichen Spazierwegen kann in den idyllischen Traunauen die Suche nach den Osternestern be­ginnen.
von MICHAEL WASNER

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Auf dem bekiesten Uferweg Traun abwärts dem auf einer Anhöhe thronenden Stift Lambach zu. Un­terhalb, gleich nach der Brücken­unterführung, liegt die aufgelasse­ne Stiftsgärtnerei mit barockem Fischkalter (1; Ecken mit figuraler Darstellung der vier Elemente). Der dortige Aufgang zum sehens­werten Benediktinerkloster (2; Stiftskirche, Kreuzgang mit Sak­raments- und Loretokapelle sowie 3 Infostellen frei zugänglich, Stifts­kellerei im Hof, Stiftsführungen u. a. zu den berühmten „Lambacher Fresken“ ab Ostersonntag 14 Uhr) wird mit schönem Ausblick (Pano­ramatafel) belohnt. Von hier könn­te man gleich entlang der Kloster­mauern dem äußeren Kreuzgang über die Fiedhofskirche (3; ehemals Pfarrkirche) zum Kraftwerk fol­gen und dabei die Flusskrümmung der Uferpromenade abschneiden. Über eine Bachbrücke (Fischauf­stieg) gelangen wir zum Krafthaus (4; Infos zum Kraftwerkbau, seit­wärts Gedenkstein, Osternest?) und wechseln über die Wehrmauer nach Stadl-Paura, um nun auf der anderen Seite flussaufwärts zu mar­schieren. Der Begleitweg ist nicht asphaltiert. Scharen von Enten und Schwäne bevölkern die hier aufge­stauten Traunwasser in denen sich Stift Lambach widerspiegelt. Bald schon kommt aber wieder Bewe­gung in den Flusslauf und wir er­reichen die auf einem Hügel erbaute Paura-Dreifaltigkeitskirche (5). Ein Meisterwerk des Linzer Barock­baumeisters J. M. Prunner, welches vom Gesamtentwurf bis ins letzte Detail von der Dreizahl bestimmt wird. An der Fassade des angren­zenden Pfarrhofs zeugen Kano­nenkugeln vom Franzosenkrieg. Den rückwärtigen Teil des Hügels ziert eine Wiese mit Holzkreuz und Altar (6). Über die im Zuge des Kraftwerksbaus neu gestaltete Badeinsel (7; Rastplatz, Aus­sichtsplattform) wechseln wir wieder auf die Lambacher Seite zum Parkplatz (ca. 1 ½ Std. für die Aufwärm­runde) und fol­gen der Uferpromenade nun Traun aufwärts zur Einmündung der Ager. Ganz nahe rücken die Kon­glomeratwände an das Flussufer heran und lassen dem laternenge­säumten Weg nur wenig Platz. Ein Goldfischtümpel linker Hand eröff­net eine Reihe naturnaher Feucht­biotope (8; Lebensraum nicht nur für Amphibien, sondern auch für Biber, wie die vielen angeknabber­ten und umgelegten Bäume bele­gen), die uns in die Fischerau ans Agerufer leiten. 700 m flussauf­wärts lädt der „Wirt in der Fischer­au“ (10, ab 10 Uhr geöffnet) zur Einkehr. Links davon die Zufahrts­straße hinauf zur Anhöhe und beim Verkehrsspiegel geradeaus den Pa­noramaweg die Böschung entlang (Vorsicht mit Kindern!). Eine be­kieste Promenade mit fortwähren­den Ausblicken über die grünenden Auwälder zu den schneebedeckten Alpen, und dazwischen immer wie­der nette Platzerl zum Rasten und Schauen. Am Kinderspielplatz endet schließlich dieser großartige Höhenweg und wir folgen den Ser­pentinen abwärts zum Parkplatz.   ANFAHRT A25/8 Abfahrt Wels West und B1 Lambach. An der Ampel Klosterplatz links (P4) die B144 abwärts zur Traunbrücke und unmittelbar davor rechts in die Traunuferpromenade. Bahn- oder Busanreisende haben vom Bahnhof Lambach 10-Min.- Zumarsch zum Kraftwerk (Bahnhof­straße abwärts-links Meierhofgasse zum KW) und steigen dort in die Nestsuche ein. AUSGANGSPUNKT: Lambach Traunuferpromenade, großer Parkplatz vor dem Flavia Freibad   TOUREN-INFO GEHZEIT: gemütliche 2 ½ Stunden für 8 km WEGBESCHAFFENHEIT: großteils Kies oder Asphalt, bis auf  drei kurze Anstiege völlig eben NESTSUCHE: Entlang der Wander­strecke stets nach kleinen Papier-osterhasen Ausschau halten, denn diese leiten zu den drei Eierverstecken   Hier können Sie den Wandertipp downloaden.

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