Bizarre Landschaften vulkanischen Ursprungs, Lavahöhlen und einen halb im Meer versunkenen Krater findet man in Lanzarote ebenso wie Traumstrände, klares Wasser und herrliche Weinanbaugebiete. Einen Insel, die für verschiedene Geschmäcker geeignet ist.
Sie ist die östlichste der großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und befindet sich 1000 Kilometer von der iberischen Halbinsel entfernt. Auf einer Fläche von 845,94 Quadratkilometern leben 139.506 Einwohner in einem einzigartigen Naturerlebnis. Lanzarote zählt seit den 1970er Jahren zu den Urlaubsparadiesen der Kanaren, was vor allem am angenehmen Klima und an der landschaftlichen Vielfalt liegt. Drei große Touristenzentren sind auf Lanzarote zu finden: Playa Blanca, Puerto del Carmen und Costa Teguise. In der Inselmitte sind die meisten Dörfer angesiedelt, die große Weinbauregion La Geria und wunderschöne Strände gibt es entlang der Küste. Im Norden befindet sich der Nationalpark Timanfaya, der auch als Montañas del Fuego (Feuerberge) bezeichnet wird. Da zahlreiche Landstriche durch Vulkanausbrüche geprägt sind, ist die Insel im Gegensatz zu den anderen Kanarischen Inseln nicht so stark bewachsen. Der Süden ist eher trocken und vegetationsarm.
Längstes vulkanisches Gangsystem der Welt
Die Lavahöhle Cueva de los Verdes zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Norden. Etliche Kilometer lang ist das Tunnelsystem und damit das längste vulkanische Gangsystem der Welt. Allerdings sind nur zwei Kilometer der Öffentlichkeit zugänglich. Entstanden ist die Höhle bei einem Vulkanausbruch des Montana Corona zwischen 3000 und 1000 vor Christus. Im 17. Jahrhundert versteckten sich die Insulaner vor Piraten und Sklavenhändlern in der Höhle. Da Lanzarote mitten im Atlantik und weit vom Festland entfernt liegt, stellte die Insel eine leichte Beute für Seeräuber dar.
Piraterie-Museum
Hoch oben über Villa Teguise thront das alte Castillo Santa Bárbara, das in vergangenen Epochen vor allem als Wachturm diente. Heute ist die Festung, die zu den wich- tigsten Bauwerken der Kanaren- Insel zählt, ein Piraterie-Museum. Im alten Castillo erfahren Piratenfans wie sich die Bewohner von Lanzarote, gegen Seeräuber wehrten und warum ausgerechnet der Totenkopf als Piratenflagge zu sehen ist.
Riesiger Kakteengarten
Vor allem für Freunde der stechenden Pflanze, ist auch der Kakteengarten, das letzte große Werk des lanzarotenischen Künstlers César Manrique, einen Besuch wert. Der Garten wurde in einen offen gelassenen Steinbruch hineingebaut. Den Eingang des Gartens ziert eine überdimensional, acht Meter hohe Metall-Kaktusskulptur.
El Golfo
Wer Urlaub auf der Vulkaninsel macht, sollte es auch nicht verpassen den Küstenort El Golfo anzusehen. Denn hier befindet sich ein teilweise im Meer versunkener Krater mit einer Lagune in markanter grüner Farbe. Lanzarote hat viele einzigartige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Informationen auf
www.turismolanzarote.com