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Spielplatz beim Planetenwanderweg
  1 / 2   Spielplatz beim Planetenwanderweg

Tourdaten

Wanderung

Dauer 1:00 h
Schwierigkeit
Leicht
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Freizeitzentrum Hellmonsödt (824 m; nach dem Marktplatz rechts in die Schulstraße, Parkmöglichkeit)

Eigenschaften

familiengerecht kinderwagentauglich

Wegbeschaffenheit

Wald Wiese,Felder,Güter- und Förterstraßen

Einkehrmoeglichkeiten

Zur Linde Gasthof Post Gasthof Sportstadl Kirchenwirt Cafe-Konditorei Michelland Cafe-Bäckerei Freller

Anfahrt

B 126 Glasau, Abzweigung Hellmonsödt (gute Busverbindung von Linz)

Die herrliche Lage hoch über Linz sowie die von Schulkindern prachtvoll geschmückten Osterbäume am Marktplatz verlocken zu einem Osterspaziergang nach Hellmonssödt, bei dem auch heuer zwischen Karsamstag und Ostermontag viele bunte Landgold-Ostereier auf wanderfreudige Tips-Leser warten.

Zwei verschieden lange Wegstrecken stehen zur Auswahl: Eine Kurzvariante für Jungfamilien mit Kinderwagen auf dem barrierefreien, 4,5 km langen Planetenweg sowie eine Zusatzvariante zur Sterngartlblick- Warte, für die weitere 6 km einzuplanen sind.

Die Sonne im Kinderspielpark ist Ausgangspunkt einer informativen Reise durch das Sonnensystem, bei der auf einer barrierefreien Strecke von insgesamt 4,5 Kilometern alle neun Planeten in maßstabgetreuer Entfernung zur Sonne 1:1,3 Mrd. km auf Schautafeln dargestellt werden.

Merkur, Venus und Erde umkreisen relativ knapp das Sonnenlicht und finden entlang einer Sportplatzlänge Platz. Danach steigt das Marsmännchen in die Runde ein. Es leitet mit nun größer werdenden Abständen über das Breitlußerfeld zu den Rastplätzen bei Jupiter und Saturn, dann entlang der von Ahornbäumen gesäumten Försterstraße dem Breitlußerwald zu, wo Planet Uranus im 2174-Meter-Abstand zur Sonne die Wende (0,5 Std.) markiert.

Und während unsere kleinen Weltraumforscher bei Planetenschaukel und Astro-Balancierstange ihrem Spieltrieb frönen, sollten wir überlegen, ob wir weiter dem Marsmännlein folgen, oder vielleicht doch die längere Variante zur Aussichtswarte in Angriff nehmen.

Für dieses Vorhaben folgen wir der Försterstraße, geleitet von einer rotweiß- roten Markierung, geradewegs in das schattige Waldrevier. Zwei Mal folgen wir bei Wegverästelungen den gelben Wegschildern der „Aussichtsturmrunde Nr. 79“ nach links, beim dritten Mal, in einem von den letzten Stürmen stark gelichteten Waldabschnitt, aber rechts („Warte Sterngartl-Aussicht Nr. 80“) in das Dorf Wirth.

Bei einem Rastplatz vor dem Weixelbaumerhof zweigt der „80-er“ links aufwärts zum Hexenstein ab. Wir folgen jedoch der Beschilderung noch ein kurzes Stück geradeaus, umgehen so den linker Hand aufragenden Weixelbaumerhügel und steigen von der Ostseite über ein kurzes, steiles Wiesenstück zur Warte auf (856 m – 1,5 Std.). 130 Stufen gilt es noch zu meistern, dann steht einer uneingeschränkten Aussicht vom Ötscher bis zum Dachstein und vom Plöckenstein über den Viehberg bis weit hinein ins Böhmische nichts mehr im Wege.

Wer nicht auf gleichem Weg zurückgehen möchte, steigt vom Bankerl der nahen Baumgruppe (Weg 81) zu der am Waldrand liegenden Scheune nördlich ab und folgt links dem Saumweg, bis nach etwa 10 Minuten die rot-weiß-rote Markierung des querenden „80-ers“ erreicht wird.

Dieser folgend kurz aufwärts aus dem Wald (rechter Hand harrt der sagenumwobene Hexenstein – ein vorchristlicher Kultstein mit starker, positiver Ausstrahlung – seiner Entdeckung) und entlang des Waldrandes abwärts Richtung Weixelbaumerhof zum obersten Haus, von dem rechts ein breiter Waldweg (Fahr- und Reitverbotstafel) zur bereits bekannten Kreuzung am Weg 79 führt.

Auf breiten, ebenen Waldwegen nehmen wir das Schlussstück der Aussichtsturmrunde in Angriff. Nach einem stark eisenhältigen Quellbach gelangen wir wieder ins Freie und erreichen nach etwa 2 Stunden, gar nicht weit von Uranus entfernt, wieder unser Marsmännlein am Planetenweg.

Entlang einer Buschreihe leitet es uns abwechselnd durch Wiesen und Felder in das Dorf Eckertsbrunn und am gleichnamigen Güterweg zur Reichenauer Straße, die wir aber gleich wieder nach links zum Neptun verlassen.

Ein galaktischer Erlebnispark mit Rutsche und Sternwarte will getestet werden. Dann geht am Rande des Wasserwaldes – oder was davon von den letzten Stürmen übrig geblieben ist – zurück zur Försterstraße.

Schöne Blicke auf Hellmonsödt, Kirchschlag und hinüber zum Lichtenberg lenken etwas vom riesigen Kahlschlag ab. Mit dem Planetenzwerg Pluto endet schließlich nach 4,485 km (in Wirklichkeit 5.946.600.000 km) unsere Reise durch das Sonnensystem.

Über Försterstraße – Reichenauer Straße gelangen wir vorbei an der von Gabriele Berger geschaffenen Steinskulptur Jupiter auf den von Osterbäumen gesäumten Marktplatz und können uns nun in der Hellmonsödter Gastronomie den kulinarischen Genüssen hingeben.

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