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Tourdaten

Wanderung

Strecke 14 km
Dauer 4:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Bad Zell, Parkplatz an der B 124 neben Volksschule/Hotel Lebensquell

Eigenschaften

aussichtsreich

Wegbeschaffenheit

Wald Güter und Wiesenwege

Einkehrmoeglichkeiten

„Wirt in Zellhof“ (Di. gesperrt)

Anfahrt

A 7 Unterweitersdorf, B 124 Bad Zell (gute Busverbindung Linz – Bad Zell)

Gemeinsam mit der Kunstuni Linz hat die Kurgemeinde Bad Zell am Opferstein/Naarntalweg ein Projekt entwickelt, wo Start-, Aussichts- und Rastplätze mit künstlerischen Elementen neu inszeniert wurden. Das angegebene Ziel war mit den unterschiedlichen Landschaftsformen an der Wegstrecke zu arbeiten, sie aufzugreifen und in dreidimensionaler Art und Weise hervorzuheben. Entstanden sind die „Bad Zeller Naturgeschichten“. von MICHAEL WASNER

Der Startplatz aller Wanderungen ist das „Zentrum der Ferne“ (1). Eine künstlerisch angelegte Ansammlung von Wackelsteinen – quaderartige Negativräume mit einem Würfel im Zentrum, welche in ihrer Ausdehnung geometrische Formen von gerüstartigen Granitfindlingen darstellen. Daneben weist eine große Panoramatafel auf die vielen Wanderrouten rund um den Kurort hin. Wir heften uns an die gelben Wegschilder der Route Opfer stein/Naarntal und folgen dem Kettenbach vorbei am Gasthaus Populorum (interessanter Erdstall gratis zu besichtigen, Di.- Mi. Ruhe tag) ans östliche Ortsende und durch Baumalleen aufwärts zur Dreifaltigkeitskapelle, wo links gegenüber am Haus Galgenbühel 1 ein Fresko an die einstige Gerichtsbarkeit erinnert. Weiter auf Wald- und Wiesenwegen durch eine Bachsenke hinauf zum Laberhof. Dort inspiriert das „Theater der Landschaft“ (2) mit Granitbänken zum Verweilen und rückblickend die malerische Kulisse um den Kurort Bad Zell zu genießen. Auf dem Güterweg vor zum Fichtnerhof (prächtiger Steinbloß- Vierseithof, in einjähriger Bauzeit rund um den bestehenden alten Hof nur mit grundeigenen Steinen neu errichtet) und weiter zu den Gehöften Hengstberger (von der Rechtskurve kurz davor ist links der mit Stroh gedeckte Unterpichler- Denkmalhof – Schauplatz der „Mühlviertler Hasenjagd“ – zu sehen) und Kogler. Von dort durch Wald sanft ansteigend zur Kuppe des Ellerberges (732 m – 1 ½ Std.). Eine Leiter hilft beim Erstürmen des Opfersteins; das „Fenster zum Himmel“ (3) zum Durchsteigen.

Thematisiert wird zugleich die sagenumwobene, stets gefüllte Opferschale, dessen Wasser in den Himmel verdunstet. Am Rastplatz darunter kann man dann die von diesem Kraftort ausgehende Mystik aufnehmen und wirken lassen. Auf idyllischen Saumwegen steigen wir ostwärts über das Dorf Fürling, die Pfarrkirche von St. Thomas am Blasenstein sowie die Burgruine Ruttenstein vor Augen, zu einem Güterweg ab, folgen diesem zur Mörwaldreiter Kapelle (Madonnenstatue mit Jesukind im historischen Stoffkleid) und gelangen nach sanftem Waldabstieg ins Tal der Kleinen Naarn, deren romantischen Lauf wir nun auf einem Sandstraßerl vom Tal aus zum Landgasthaus Raabmühle (485 m, weitere 1 ½ Stunden, Di. gesperrt, jedoch frei zugänglicher Getränkeschrank im Gastgarten) begleiten. Wer mit der Einkehr noch etwas zuwarten möchte, hat eine halbe Stunde später – nach steilem Anstieg zur Schlossruine Zellhof (590 m, rechter Flügel noch bewohnt) – beim „Wirt in Zellhof“ (Di. gesperrt) eine weitere Gelegenheit und kann dort nebenbei seine Treffsicherheit am neuen 3D-Bogenschieß Parcours ausprobieren. Dann spazieren wir zu der schon von Weitem sichtbaren Baumberger Hauskapelle (626 m) entgegen, erfreuen uns dort an dem sich bietenden Rundblick und beschließen mit einem genüsslichen Bergabmarsch die Bad Zeller Naturgeschichten.

ANFAHRT: A 7 Unterweitersdorf, B 124 Bad Zell (gute Busverbindung Linz – Bad Zell)

AUSGANGSPUNKT: Bad Zell, Parkplatz an der B 124 neben Volksschule/Hotel Lebensquell

GEHZEIT: ca. 4 ¼ Stunden für 14 km

ANSTIEGE: 400 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Güter-, Wald- und Wiesenwege, vorzüglich beschildert

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