Donnerstag 28. März 2024
KW 13


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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Ausgangspunkt Obersteg, Straßenbahnhaltestelle St.Magdalena (Linie 1 + 2) m
Kondition
Technik

Eigenschaften

tagaussichtsreich

Wegbeschaffenheit

elevationWald elevationForst und Güterwege

Einkehrmoeglichkeiten

tag„Wirt z`Bairing“

Anfahrt

A7 Knoten Linz-Urfahr, B 125 Steg, Pulvermühlstraße nach St. Magdalena

Den Linzer Naturfreunden ist es zu danken, dass der von Wildbächen oft bedrohte, romantische Hangweg durch den Haselgraben hinauf nach Oberbairing wieder durchgehend begehbar und bestens nachmarkiert wurde. Nach einer Stärkung beim „Wirt z`Bairing“ geht’s dann am aussichtsreichen „160er“ über den auslaufenden Höhenrücken zurück ins Stadtgebiet. von Michael Wasner

Linzer nehmen am besten die „Bim“, denn Parkplätze sind im Kreuzungsbereich Magdalenastraße – Dornacher Straße (ev. Billa, Biesenfeld-Bad, oder Parkplatz Lederfabrik in der Leonfeldnerstraße, B 126, und bei Abzweigung Ödmühlweg in Wanderung einsteigen) rar gesät. Das gelbe Wegschild „Silbergraben, Oberbairing“ sticht bereits an der Haltestelle ins Auge. Entlang der grünweißen Farbzeichen geht es auf der Magdalenastraße dann den Stiegenaufgang hoch zur 1898 errichteten „Leidenden Heiland- Kapelle“. Knapp unterhalb zweigt rechts der Hasbergersteig ab, der uns nun mit schönen Ausblicken auf Steg, Gründberg und den Pöstlingberg zum namensgebenden Bauernhof zurückleitet. Hier endet die Zufahrt und ein Waldpfad führt an der Flanke wieder abwärts in eine Siedlung. Der Ödmühlweg mündet nach dem Hotel Haselgraben in die B 126, Leonfeldnerstraße (Einstiegsvariante von Lederfabrik).

Grünweiße Farbzeichen leiten jedoch kurz davor in den Maderleitenweg und gleich wieder links in die Wald anke, in der vorerst schöne Hainbuchenbestände dominieren. Mit dem Höhersteigen werden diese von kräftigen Rotbuchen abgelöst. Das Rascheln im knöcheltiefen Laub geleitet unsere Schritte durch den naturnahen, prächtig verfärbten Hangwald. Nach einem Grabeneinschnitt wird der Weg zum Pfad. Wildbachrinnen wechseln mit von Moosen und Farnen bewachsenen, breiten Blockströmen, die Millimeter für Millimeter im Laufe der Jahrhunderte zu Tal „ fließen“. Bei der „Baumpension“ ist das Herzstück, der tief eingefurchte Silbergrabenbach erreicht. Gestürzte Bäume, moderndes Totholz – pure Urnatur, die sich hier erhalten hat. Geländer erleichtern Zu- und Abgang, der Rosmariesteg hilft beim Überqueren. Und wer genau schaut, kann im Rinnsal, das nach Regen schnell zum reißenden Wildbach schwillt, vielleicht den schon selten gewordenen Steinkrebs entdecken.

Auf allmählich breiter werdendem Weg geht’s nun den Graben aufwärts der Anhöhe zu, wo wir über den Panwinklerweg der bereits auf Altenberger Gemeindegebiet gelegenen Ortschaft Oberbairing (645 m – schwache 2 Std.) zumarschieren. Einige Häuser, eine hübsche Kapelle, ein Feuerwehrzeughaus und das gut geführte Dorfgasthaus Bauer (gesperrt Mo – Di 16 Uhr) bilden das Zentrum des ländlichen Weilers. Vor dem Wirtshaus treffen wir auf die rotweißrote Markierung des „160ers“ sowie auf grüngelbe Schildchen des „Donau-Moldau- Weges“, denen wir uns für den gesamten Rückweg anvertrauen werden. Von der nächsten Rechtsabzweigung zu einem verlassenen Hof spazieren wir über Weidewiesen in den Nachbarort Windpassing (Gemeindegrenze). Jenseits des Haselgrabens beeindruckt der Lichtenberg samt Senderanlage. Mit netten Ausblicken geht es nun am auslaufenden Höhenrücken talwärts, abwechselnd durch Felder, Wiesen und kleine Waldschöpfe. Dann öffnet sich auch der Blick auf Linz und das Silberband der Donau. An klaren Tagen zeigt sich dahinter die Gebirgskulisse vom Ötscher bis zum Dachstein. Nach einer Waldandacht queren wir den Schatzweg und steigen auf romantischen Stiegenabgängen durch St. Magdalena (Einkehrgelegenheit beim Oberwirt) abwärts zur Bim- Haltestelle.

ANFAHRT: A7 Knoten Linz-Urfahr, B 125 Steg, Pulvermühlstraße nach St. Magdalena

AUSGANGSPUNKT: Obersteg, Straßenbahnhaltestelle St. Magdalena (Linie 1 + 2)

GEHZEIT: 3 ½ Stunden

ANSTIEGE: ca. 500 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Waldpfade, Forst- und Güterwege, bestens markiert

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