Freitag 19. April 2024
KW 16


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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Parkplatz Bahnhofstraße (602 m; nach Pennymarkt, vom Bahnhof 5 Min.)

Eigenschaften

tagaussichtsreich

Wegbeschaffenheit

elevationGüter und Sparzierwege

Einkehrmoeglichkeiten

tagGasthaus (804 m – 2 ¼ Std.; montags gesperrt)

Anfahrt

A9 Abfahrt Windischgarsten – Ortseinfahrt West ins Zentrum – Richtung Bahnhof

Berge lassen sich zwar noch keine erstürmen, trotzdem bieten sich rund um den idyllischen Luftkurort Windischgarsten genügend geräumte Terrainwege für eine beschauliche Winterwanderung an. Beliebt bei den Kurgästen ist die landschaftlich recht reizvolle Runde um den Moosgierler Berg, an der gleich mehrere gemütliche Gasthöfe zur Einkehr laden. von MICHAEL WASNER

Erstes Besichtigungsziel ist die spätgotische Pfarrkirche, welche bemerkenswerte Kunstwerke aus mehreren Epochen beherbergt: Gotischer Chor, das Barock ist durch den Hochaltar vertreten, aus dem Rokoko stammen die Seitenaltäre mit Gemälden vom Kremser Schmidt, Glasfenster aus der Moderne. Um die Kirche führt der Psalmenweg, an dem kunstvolle, schmiedeeiserne Grabkreuze um 1700 zu bestaunen sind. Von der Rückseite die Stiege hoch zum Sparmarkt und links davon weitere Stufen aufwärts zum Pfarrhof, vor dem wir rechts in den Gehweg abbiegen. An der Gabelung Rosenauerweg – Museumsstraße geradeaus (kleine Markierung des Kalkalpenweges an Birnbaum) auf der Anhöhe den von Laternen gesäumten Spazierweg entlang bis gelbe Richtungspfeile in den Kurpark (2) hinableiten. Ein geologischer Lehrpfad durchzieht die Parkanlage und bereichert den Spaziergang mit einer instruktiven Steinschau der gebirgsbildenden Gesteinsarten im Raum Windischgarsten. Dazu gesellt sich mit dem Millionenweg ein neuer Themenweg, der am Ufer des Dambaches aufwärts führt und anhand von Schautafeln auch die Entstehung des Garstnertales in den letzten Millionen Jahren erläutert. Beim Sägewerk Pistlmühle (3) sorgt ein besprühter Baum für glitzernden Winterzauber. Nun das Straßerl hinaus zum Gh. Schaffelmühle an der Hengstpassstraße.

Der Millionenweg führt nun auf der Passstraße in 20 Minuten zum Eingang in den Fraitgraben. Wer diesen Straßenmarsch umgehen möchte, folgt dem gegenüber der Schaffelmühle beginnenden Güterweg Bischofberg zum Cafe Sophie, hält sich an der nächsten Wegteilung links (684 m, rote Pfeile der Laufstrecke W3) und steigt beim Gehöft Hansl links am Güterweg Haselreith in den Fraitgraben ab. Der Weg durch den Graben ist im Winter besonders reizvoll, im Mittelteil allerdings nicht geräumt. Doch gerade dort verzückt ein Wasserfall (4) und die unberührte Winterlandschaft. Beim nächsten Rastplatz mit Marterl (5) führt der Millionenweg rechts aufwärts, während wir uns für den Rückweg der von oben kommenden Laufstrecke W3 (auf dieser ließe sich der ungeräumte Abschnitt durch den Fraitgraben umgehen) anschließen. Wir bleiben im Bachgraben und gelangen nach 20 Min. zur renovierten, noch voll funktionsfähigen Ramitscheder Mühle (6). Direkt gegenüber geht es durch die Leiten aufwärts zum Güterweg Mitterweng. Rechts einbiegend, dann bei der Linkskurve geradeaus genießen wir die Ausblicke über das Garstnertal und steuern dem an der Südkuppe des Moosgierler Berges gelegenen, gleichnamigen Gasthaus zu (804 m – 2 ¼ Std.; montags gesperrt).

Die Route leitet nun auf verschlungenen Wiesen- und Waldpfaden durch die West anke abwärts zum Hotel Huttersberg und auf der Straße zur Gabelung beim Badesee. Rechts am Güterweg Moosfeld nach Edelbach/Dör . Die rote Laufstrecke zweigt an der Kreuzung rechts ab. Wir marschieren jedoch links am Millionenweg in den Ort, überschreiten den Edlbach und müssen noch einen kurzen Anstieg in Kauf nehmen (Blick auf Pyhrgas und Bosruck), ehe wir durch die Obstbaumallee der alten Rosenauerstraße (7) ins Marktzentrum zurückmarschieren.

ANFAHRT: A9 Abfahrt Windischgarsten – Ortseinfahrt West ins Zentrum –

AUSGANGSPUNKT: Parkplatz Bahnhofstraße (602 m; nach Pennymarkt, vom Bahnhof 5 Min.) Richtung Bahnhof

GEHZEIT: 3 ½ - 4 Stunden

ANSTIEGE: ca. 300 m

WEGBESCHAFFENHEIT: großteils gut geräumte Güter- und Spazierwege

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