Freitag 29. März 2024
KW 13


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt
Lichtsäule anno 1508 auf Schauersberg
Fotos: Michael Wasner
photo_library Lichtsäule anno 1508 auf Schauersberg Fotos: Michael Wasner

Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:15 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 150 m
Schwierigkeit
Leicht
Ausgangspunkt Sport- und Gesundheitszentrum Vithal, Pöschlstraße 2 (305 m, Parkplatz) m
Kondition
Technik

Eigenschaften

tagfamiliengerecht tagkulturell / historisch tagbotanische Highlights

Wegbeschaffenheit

elevationSchotter elevationWald

Anfahrt

A25 Abfahrt Wels Nord und auf der Osttangente B138 durch Wels nach Thalheim, vor der geregelten Kreuzung links einordnen (Richtung Schleißheim) und gleich wieder links die Zufahrt zum Sport- und Gesundheitszentrum.

THALHEIM BEI WELS. Der Traunfluss bildet die natürliche Grenze zwischen der Bezirksstadt Wels und der südlich gelegenen Marktgemeinde Thalheim, welche mit dem von Spazierwegen durchzogenen Reinberg und den Traunauen ein exklusives Naherholungsgebiet aufweist. Gerade jetzt im Frühjahr ist das Flanieren auf der Uferpromenade hinauf nach Schauerberg von besonderem Reiz. von MICHAEL WASNER

Vor dem Restaurant „balance“ befindet sich eine Übersichtstafel der Bewegungsarena. Für unsere Wallfahrt nach Schauersberg sind vorerst die roten Richtungspfeile der Nr. 2 „Audi run - 11,0 km“ wegweisend, die uns noch ein kurzes Stück die Pötschstraße, dann auf einer  Brücke über den Thalbach und am Bach entlang zur Mündung in die Traun leiten. Die Blicke auf und über den von Schwimmvögeln bevölkerten, träge dahin ziehenden Fluss genießend, spazieren wir gemütlich die Uferpromenade aufwärts. Nach unterschreiten der Osttangente   . und passieren des Trodatsteges (Wanderwegtafel) wartet bei km 2,68 die 1901 errichtete Traunbrücke, die heute noch als Wahrzeichen von Thalheim gilt. Eisen­­bahn­brücke und Museumsteg ließen noch einen Uferwechsel ins Welser Messegelände zu. Dann geht“s weg von der Traun. Durch den nach Bärlauch duftenden Auwald hinaus nach Schauersberg zum Aiterbach-E-Werk und hinauf zur Wallfahrtskirche (335 m – 1 ½ Std).

Die 1493 vollendete, spätgotische Saalkirche ist noch im ursprünglichen Zustand erhalten. Sie prunkt mit kunstvollem Schlinggewölbe und sehenswerten Altären. Im Mittelpunkt des von Johann Seitz geschaffenen Hochaltars steht eine glanzvolle Madonna, unter deren wallendem Mantel sich das Gnadenbild aus der Zeit um 1470 verbirgt. Eng verknöpft mit der Kirche ist der Gasthof (DO Ruhetag), in dessen Speisekarte auch die Gründungs­sage nachzulesen ist.

Der Rückweg führt wieder hinab zum E-Werk, wo wir uns den gelben Richtpfeilen der Raiff­eisen-Runde 3 anschließen und auf der Straße den Märzenkellerberg erklimmen. In der Kurve geradeaus auf dem von einem Gelände begrenzten Spazierweg die blühende Aiterbachleiten entlang. Ein Bodenlehrpfad sorgt für zusätzlichen Reiz. Vom Komposthaufen empfehlens­werter 40-Meter-Abstecher zur Kreuzsäule. Über die Ascheter Straße – Haslleiten leitet die nun ansteigende Raiffeisen-Runde in das Naherholungsgebiet Reinberg über und führt kurz danach wieder bergab. Wir halten jedoch die Höhe, folgen schwarzen Pfeilen hinüber zur Bruckhofkapelle und streben am bewaldeten Höhenrücken ostwärts der Marienwarte (386 m) zu. Mit Ausnahme von Montagen ist das 1892 errichtete Bauwerk täglich von 8 bis 20 Uhr zu­gänglich und bietet einen herrlichen Ausblick. Braune Wegpfeile führen an der Ostflanke des Reinbergs abwärts zum Schloss Aigenegg. Von hier den grünen Hin­weistafeln nach ins Pfarrzentrum Thalheim. Ein Stufenaufgang kürzt die obere Straßenkurve. Die auf einer Hoch­fläche erbaute, 1070 dem hl. Stephan geweihte Pfarrkirche ziert kunstvol­les Sternrippenge­wölbe und birgt ein bemerkenswertes Inventar. Auch der Pfarrhof (1655) ist sehenswert. An der unteren Straßenseite Schloss Traunegg, deren Einfriedungs­mauern uns über den Stiegen­abgang zur Langen Gasse bis knapp vor die bereits von der Anfahrt bekannte Ampelkreuzung heranleiten. Abgang zur Pöschlstraße gegenüber, durch einen Spalt in der Lärmschutzwand.

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden


07.11.2018 16:53

Pilgerweg und Wallfahrtskirche Maria Schauersberg

Wunderschöner Weg, jedoch vermissten wir Hinweise auf den Pilgerweg. Auch keine Bilder oder besinnliche Texte die auf einen Pilgerweg schließen ließen. Als wir in der Wallfahrtskirche ankamen,erfuhren wir die nächste Enttäuschung, ein riesiges Eisengitter verwehrte uns den Zugang zum Kirchengang um den eigentlichen Ziel einer Wallfahrt nachzukommen, nämlich wirklich in Ruhe und Besinnlichkeit beten zu können. Mit freundlichen aber zugleich sehr traurigen Grüßen Heidi Mitterhumer

Kommentar löschen