anspruchsvolle 2-Tages-Wanderung mit Hüttennächtigung

Vorbei an der imposanten Berg-Silhouette von Spitzmauer und Priel, die sich im Wasser spiegeln, bietet dieses Postkartenmotiv ein fast kitschiges Startfoto. Am südlichen Ende des Sees beginnen die ersten Anstiegsmeter, etwa 200 sind es, bis neben den Füßen auch die Hände zum Einsatz kommen. Das schwierigste Wegstück, für das man absolute Trittsicherheit benötigt, ist der seilversicherte, ausgesetzte Aufstieg zum Schrocken (2882m).

Gipfelkreuz-Parade

Danach reihen sie sich aneinander: dem Gipfelkreuz des Kaminspitz folgen jenes von Hoch-, Mitter- und Kleinmölbing. Von diesem geht es durch märchenhaft schöne Landschaft etwa 500 Höhenmeter südwestwärts bergab. Tages- bzw. Nächtigungsziel ist die idyllisch gelegene Hochmölbinghütte. Ausgeruht wartet am folgenden Tag das Hirscheck, das mit einem 360° Panoramafür belohnt. Danach folgt der fordernde Abstieg, über 1400 Höhenmeter am Stück zum Parkplatz Bärenalm. Von dort fährt ein Bus zurück zum Ausgangspunkt oder Bahnhof Vorderstoder. Wer eine eintägige Variante möchte, wandert vom Hochmölbing zurück zur Seilbahn.

Tourendetails

AUSGANGSPUNKT: Höss-Bahn Talstation, Ende beim Parkplatz Bärenalm und mit dem Bus retour

LÄNGE: 23,7 km gesamt, davon ca. 10 km am ersten Tag

AUFSTIEG: 1.361 m gesamt, davon  ca. 700m am ersten Tag

ABSTIEG: 2.568 m, davon > 1.600 am zweiten Tag

WEGBESCHAFFENHEIT: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am ersten, sowie gute Kondition für den langen Abstieg am

zweiten Tag sind absolute Voraussetzung, um die Tour sicher und freudvoll genießen zu können.