Die Krankenhäuser in Steyr und Kirchdorf werden zum "Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf" zusammengeführt
KIRCHDORF AN DER KREMS/STEYR. In einer Aufsichtsratssitzung hat die Geschäftsführung der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) ihre Pläne zur Zusammenführung der beiden Spitäler in Steyr und Kirchdorf zum „Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf“ präsentiert und dafür die Zustimmung erhalten.
Die Zusammenführung zu einem Klinikum mit zwei Standorten wird mit 1. Jänner 2020 umgesetzt, bis dahin läuft das Projekt zur Vorbereitung und Umsetzung. Das neue Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum wird über 860 Betten verfügen und rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.
„Wir gehen sehr gut vorbereitet in dieses Projekt“
„Mit den Erfahrungen aus dem Erfolgsprojekt der Zusammenführung der drei Spitalsstandorte Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck in der Versorgungsregion Salzkammergut zum Salzkammergut-Klinikum im Jahr 2014 gehen wir sehr gut vorbereitet in dieses Projekt. Wir sind davon überzeugt, dass es uns damit gelingt, in Zeiten der Fokussierung auf Zentrumsmedizin und Leistungsabstimmungen unter den Spitälern, die regionale Gesundheitsversorgung mit den beiden Spitalsstandorten langfristig abzusichern und als Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf sowohl als Arbeitgeber als auch als Lehrkrankenhaus aller Ausbildungsbereiche attraktiv zu sein“, sagen die beiden gespag-Geschäftsführer Karl Lehner und Harald Schöffl.
Mitarbeiter wurden über Projekt, Projektzeitplan und weitere Schritte informiert
Die Mitarbeiter wurden unmittelbar nach Beendigung der Aufsichtsratssitzung noch am Freitag nachmittags per E-Mail erstinformiert und zu einer ausführlichen Informationsveranstaltung bereits für den darauffolgenden Montag eingeladen. Dabei wurden die Kirchdorfer Mitarbeiter von gespag-Geschäftsführer Karl Lehner ausführlich über das künftige Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf informiert und zahlreiche Mitarbeiterfragen beantwortet.
„Es wird weder zu einer Leistungsveränderung noch zu einem Personalabbau kommen“
Den Mitarbeitern war in erster Linie wichtig zu erfahren, ob bzw. was sich für ihre persönliche Arbeitssituation verändern wird und ob sich am Leistungsspektrum des Landeskrankenhauses Kirchdorf etwas ändern wird. „Durch das gemeinsame Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf wird es weder zu einer Leistungsveränderung noch zu einem Personalabbau kommen. Das LKH Kirchdorf mit seinen rund 650 qualifizierten Mitarbeitern hat einen ausgezeichneten Ruf, der auch in einem gemeinsamen Klinikum weiterlebt. Der Vorteil liegt in Zeiten der Fokussierung auf Zentrumsmedizin und Leistungsabstimmung unter den Spitälern, die regionale Gesundheitsversorgung durch das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf langfristig zu sichern, als Arbeitgeber attraktiv zu sein und über eine ausgezeichnete, breit aufgestellte Ausbildungsstruktur zu verfügen“, heißt es aus dem Krankenhaus Kirchdorf.
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