Ein Wiener, der sich in Altenfelden richtig wohlfühlt: Im Tierpark ist wieder ein Gepard eingezogen
ALTENFELDEN. Eineinhalb Jahre lang, seit dem Tod der Gepardin Demi, war das Gehege im Tierpark Altenfelden verwaist. Jetzt ist wieder ein Bewohner eingezogen: Sambesie kommt aus dem Zoo Schönbrunn und ist die neue Attraktion im Park. Er wird bald Gesellschaft von zwei Gepardendamen bekommen.
Sambesie hat sich schon nach wenigen Tagen in seinem neuen Zuhause gut eingelebt. Gerade liegt er faul in einer Ecke und döst in der Sonne. Wenn er aber Stimmen der Besucher hört oder einen Traktor, der vorbeifährt, hebt er gleich neugierig den Kopf. Schließlich muss er die Umgebung und all die neuen Gerüche erst kennenlernen. „Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder einen Geparden bekommen haben. Sambesie ist ein wirklich stattlicher Kerl und recht zugänglich. Er hatte ja auch in Schönbrunn Kontakt mit den Pflegern. Jetzt muss er noch unsere Stimmen lernen und diese mit Futter kombinieren“, erzählt Tierpark-Chefin Barbara Laher.
Genug Platz für drei
In seinem großen, schönen Gehege wird das zweieinhalb Jahre alte Männchen nicht lange alleine bleiben: Zwei Weibchen werden folgen. Alle Tiere kommen aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Geparden, das 1985 zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Tierart gestartet wurde.
Gepardenfütterung ab Mai
Damit wird auch die Gepardenfütterung im Tierpark Altenfelden wieder möglich, freut sich Laher. Nach einer Eingewöhnungsphase wird Sambesie ab Mai wieder täglich um 15 Uhr vor den Augen der Besucher seinem Fressen am Seilzug hinterherjagen. Die Greifvogelschau allerdings wird es mangels eines Falkners heuer nicht geben.
Nachwuchs in vielen Gehegen
Neuzugänge gibt es auch in einigen anderen Gehegen, denn jetzt im Frühjahr sind viele Jungtiere zu beobachten. Wie etwa Silvester, das Zebra-Junge, das am Neujahrstag geboren wurde und jetzt mit Papa Norbert, Mama und Tante über die Weide streift.
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